ZDF-Programmhinweis
Mainz (ots)
Dienstag, 22. September 2015, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich Moderation: Andrea Ballschuh Gast im Studio: Ulrich Wickert, Journalist Gesundheitskarte für Flüchtlinge? - Diskussion um medizinische Versorgung Salat mit Parmesan-Senf-Ei-Dressing - Kochen mit Armin Roßmeier Superfoods: Chia-Samen und Co. - Mit Brigitte Bäuerlein Achondroplasie - Genetischer Kleinwuchs Kochen mit Lockenstab? - Haushaltsgeräte in neuer Funktion Dienstag, 22. September 2015, 12.10 Uhr drehscheibe Moderation: Tim Niedernolte Flüchtlingsunterbringung in Berlin - Hostelbesitzer warten auf ihr Geld Expedition Deutschland: Flensburg -Die Deutschen machen es gut Ein Tag als Schwimmbadschrubberin - Vorbereitungen auf den Herbst Dienstag, 22. September 2015, 17.10 Uhr hallo deutschland Moderation: Sandra Maria Gronewald Mord an Mädchen Jenisa - Prozess gegen den Onkel beginnt Dienstag, 22. September 2015, 21.00 Uhr Frontal 21 Moderation: Ilka Brecht Flüchtlingsansturm: Schaffen wir das? - Städte und Gemeinden am Limit Bis zu einer Million Flüchtlinge sollen in diesem Jahr nach Deutschland kommen. Finanziell tragen die Kommunen die Hauptlast. Denn Städte und Gemeinden müssen Wohnraum, Verpflegung und Gesundheitsversorgung der Asylbewerber bezahlen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vize-Kanzler Sigmar Gabriel (SPD) verbreiten Zuversicht und rühmen sich, mit zusätzlichen Hilfsgeldern schnell reagiert zu haben. Doch das reicht bei Weitem nicht aus. "Frontal 21" zeigt, wie sich Städte und Gemeinden langfristig auf hohe Flüchtlingszahlen einrichten müssen - mit Folgen für den Haushalt, die Verwaltung und die Bürger vor Ort. Kinder in der Werbefalle - Süße Verführung Die freiwillige Selbstverpflichtung der Lebensmittelwirtschaft für Kinderwerbung, die so genannte EU Plegde, ist gescheitert. Zu diesem Ergebnis kommen viele Ärzte, Wissenschaftler und Verbraucherschützer. Sie fordern die Bundesregierung auf, per Gesetz die Werbung für Kinder einzuschränken. Denn, so lautet der Vorwurf, die Hersteller würden fast ausschließlich ungesunde Produkte bewerben, die zu zuckrig, salzig oder fett seien. Doch die Regierungskoalition sieht keinen Handlungsbedarf, obwohl Ärzte klarstellen: Werbung für ungesunde Lebensmittel trage auch dazu bei, dass in Deutschland etwa 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen übergewichtig sind. "Frontal 21" berichtet über das Werbeparadies Deutschland - ein Land mit beinahe unbegrenzten Möglichkeiten für die Lebensmittelindustrie. Neue US-Atomwaffen in Deutschland - Verschwiegene Aufrüstung Auch 25 Jahre nach der deutschen Vereinigung lagern in Rheinland-Pfalz noch immer amerikanische Atombomben aus der Zeit des Kalten Krieges. Bereits 2009 versprach die damalige schwarz-gelbe Bundesregierung den Abzug der Nuklearwaffen, schrieb es sogar in den Koalitionsvertrag. Gleiches forderte 2010 auch der Deutsche Bundestag mit großer Mehrheit von der Bundesregierung. Geschehen ist seither nichts, die Atomwaffen sind in Deutschland geblieben. Jetzt sollen sie sogar durch neue, hochmoderne Nuklearwaffen ersetzt werden. "Frontal 21" über gebrochene Versprechen und US-Atombomben auf einem deutschen Fliegerhorst. Immer mehr Geburtsschäden - Versagen in deutschen Krankenhäusern Franz ist 20 Monate alt und schwer geistig und körperlich behindert. Dabei verlief bis zu seiner Geburt alles ganz normal. Doch während der Geburt bekam er nicht genug Sauerstoff und erlitt einen schweren Hirnschaden. Er wird ein Leben lang die Hilfe anderer brauchen. Bei Patientenanwältin Ruth Schultze-Zeu häufen sich solche Fälle. Die Zahl der Kinder, die während der Geburt eine gesundheitliche Schädigung erleiden, steigt, warnt die Juristin. So verfügten die zuständigen Hebammen oder auch Ärzte nicht über eine ausreichende Erfahrung in der Auslegung von CTGs. Beim CTG werden gleichzeitig die Herztöne des Kindes und die Wehen der Mutter gemessen. Fehler könnten sich durch zusätzliche Übungen von Notsituationen vermeiden lassen, sagen Ärzte. Doch dafür fehle oft Zeit und Geld, so der Deutsche Hebammenverband: An vielen Kliniken fänden keine Weiterbildungen statt und es werde an Personal gespart. "Frontal 21" geht der Frage nach, ob Gefahrensituationen im Kreißsaal vermeidbar sind.
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