ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 12. Juli 2016
Mainz (ots)
Dienstag, 12. Juli 2016, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich Moderation: Ingo Nommsen Rund um die Uhr erreichbar im Job? - Was das Arbeitsrecht erlaubt Europas Königshäuser: Die Welfen - Berühmte Adelsgeschlechter Alpenrebell und Paradiesvogel - Karl Gehring im Porträt Marinierte Spareribs - Kochen mit Armin Roßmeier Verhütungsmittel im Check - Verhüten in jeder Lebenslage Gäste: Detlev Buck, Regisseur und Schauspieler Bernadette Knoller, Regisseurin Inga Busch, Schauspielerin Dienstag, 12. Juli 2016, 12.10 Uhr drehscheibe Moderation: Tim Niedernolte Abschleppirrtümer - Was ist erlaubt, was nicht? Expedition Deutschland nach Bremen - Ein Seemann auf dem Motorrad Der singende Sielmeister - Unterwegs in Hamburgs Unterwelt Dienstag. 12. Juli 2016, 17.10 Uhr hallo deutschland Moderation: Lissy Ishag Eltern wegen Baby-Morden vor Gericht - Paar soll acht Kinder getötet haben Dienstag, 12. Juli 2016, 21.00 Uhr Frontal 21 Moderation: Ilka Brecht Der ERGO-Skandal - Versicherungsvertreter auf Lustreise Sex auf Firmenkosten - damit geriet der ERGO-Versicherungskonzern in die Schlagzeilen. Grund dafür war eine Konzernreise für die erfolgreichsten Versicherungsvertreter im Jahr 2007 nach Budapest. 20 Prostituierte und 50 Hostessen standen den Handelsvertretern zur Verfügung. Die ERGO versprach lückenlose Aufklärung. Jetzt haben die verbliebenen beiden Angeklagten einen Strafbefehl gegen Geldauflage akzeptiert. Doch wichtige Fragen bleiben: Wusste der Vorstand von den Vorgängen in Budapest? Gab es vor und nach Budapest Konzernreisen mit Beteiligung von Prostituierten? "Frontal 21" über eine Unternehmenskultur, die Fragen aufwirft. Streit um Blaue Plakette -Dieselautos droht Fahrverbot In deutschen Innenstädten wird der gesetzliche Grenzwert für die gefährlichen Stickoxide in der Atemluft überschritten, weil Dieselfahrzeuge auf der Straße viel schmutziger sind, als es die Abgasnorm vorgibt. Gegen die "dicke Luft" helfen nur Fahrverbote für Dieselautos. Die zuständigen Behörden müssen schnell handeln, haben Verwaltungsgerichte geurteilt und drohen andernfalls Zwangsgeld gegen verantwortliche Landesumweltminister an. Bereits im April 2016 haben sie deshalb gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium die Blaue Plakette für Innenstädte beschlossen. Doch die erhalten voraussichtlich nur die allerneuesten Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 6, die für Neuwagen seit 2015 gilt. Alle Dieselautos ohne Blaue Plakette müssen draußen bleiben. "Frontal 21" über den Kampf um saubere Atemluft. Libanesische Erpresserbande - Polizei machtlos Tausende Menschen in Deutschland werden seit Jahren mit einer dreisten Betrugsmasche von Erpressern aus dem Libanon in Angst und Schrecken versetzt. Opfer sind vor allem Fahrzeugbesitzer, die ihre Autos, Motorräder oder Wohnmobile im Internet zum Verkauf anbieten und dabei ihre Telefonnummern angeben. Nach dem Verkauf melden sich die Erpresser per Telefon, behaupten entgegen der Tatsache, das gekaufte Fahrzeug habe einen Motorschaden - und verlangen Schadensersatz. Verkäufer, die auf die Forderungen nicht eingehen, werden bedroht, sogar mit dem Tode. "Frontal 21" liegt ein vertraulicher Lagebericht des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz vor. Darin sind Hunderte solcher Erpressungsfälle und auch die Schadenssummen dokumentiert. Außerdem werden Namen von Hauptverdächtigen in dem Bericht genannt, die aus dem Libanon agieren und deshalb eine Strafverfolgung durch deutsche Polizei und Justiz nicht fürchten müssen. Denn das Bundesjustizministerium hat deutschen Ermittlern die Strafverfolgung in den Libanon hinein untersagt. Grund ist eine Richtlinie, die eine Zusammenarbeit mit Ländern verbietet, in denen Todesstrafe oder Folter droht. "Frontal 21" über eine weitgehend unbekannte Betrugsmasche und Kriminelle, die eine Strafverfolgung durch deutsche Justizbehörden nicht fürchten müssen. Bessere Altersvorsorge im Betrieb - Wer soll das bezahlen? Niedrige Löhne, unregelmäßige Beschäftigung und sinkendes Rentenniveau - trotz jahrzehntelanger Arbeit werden viele im Alter nicht ohne Grundsicherung auskommen. Deshalb will die Bundesregierung im Kampf gegen Altersarmut die betriebliche Altersvorsorge stärken. "Sie muss auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Klein- und Mittelbetrieben selbstverständlich werden", heißt es im gemeinsamen Koalitionsvertrag von Union und SPD. Geplant ist eine staatliche Prämie, ähnlich wie die Zulage zur Riester-Rente. Doch Kritik kommt von Finanzexperten, die ein zukunftsfähiges Rentenkonzept fordern. "Flickwerk" nennt der Ökonom und Wirtschaftsweise Professor Peter Bofinger solche Reparaturarbeiten an einer Reform, die dringend wieder reformiert werden müsste. "Frontal 21" geht der Frage nach, wie die geplante betriebliche Altersvorsorge funktionieren soll.
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