ZDF-Programmhinweis
Mainz (ots)
Dienstag, 6. September 2016, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich Moderation: Ingo Nommsen Gast: Laith Al-Deen, Musiker Neue U-Untersuchung - Neue Kinder-Vorsorgeuntersuchungen Kürbis - lecker, gesund, wandelbar - Kochen mit Armin Roßmeier Krankhaftes Schwitzen - Was hilft bei extremer Transpiration? Wahl in Mecklenburg-Vorpommern - Aktuelle Informationen Leben mit Zwangsstörungen - Gespräch mit Oliver Sechting Dienstag, 6. September 2016, 12.10 Uhr drehscheibe Moderation: Tim Niedernolte Eidechsen behindern Stuttgart 21 - Bauverzögerung wegen Umsiedlung Was tun gegen Diebe am Strand? - So tricksen Sie Langfinger aus Expedition Deutschland in Dillingen - Über 40 Jahre bei Autobahnmeisterei Dienstag, 6. September 2016, 17.45 Uhr Leute heute Moderation: Florian Weiss Fit mit Craig David - Mit dem Sänger in London Bridget Jones ist zurück - Filmpremiere mit Renée Zellweger Michelle Hunziker in Venedig - Stars beim Filmfest Dienstag, 6. September 2016, 21.00 Uhr Frontal 21 Moderation: Ilka Brecht Angst vor der Schule - Wenn Kinder nicht mehr weiter wissen Sie werden gemobbt, fühlen sich überfordert oder leiden unter der Trennung der Eltern - das sind nur einige Gründe, warum geschätzt fünf bis zehn Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland nicht regelmäßig zum Unterricht gehen. Ein Teil der Betroffenen verweigert deshalb sogar gänzlich die Schule. Eltern und Schüler verzweifeln dann oft gleichermaßen, wenn beispielsweise Bauchschmerzen, Kopfschmerzen oder andere psychosomatische Störungen die Kinder plagen und ein ärztliches Attest nach dem anderen geschrieben werden muss. Dabei ist es wichtig, schnell auf Schulangst zu reagieren, weil sich das Fernbleiben vom Unterricht sonst verstärkt. In den Schulen ist es schwierig, auf solche Kinder einzugehen, denn dort sind noch immer Erkrankungen im psychosomatischen Bereich ein Tabu. Oft bleiben die wahren Gründe des Fernbleibens unbemerkt. Enge Netzwerke zwischen Pädagogen, Kinder- und Jugendpsychiatern, Jugendämtern und Jugendhilfeeinrichtungen wären nötig, damit auch diese Kinder wieder ihren Platz in der Schule finden. "Frontal 21" über Schulangst, die viele Gesichter hat, und Hilfsangebote, von denen dringend mehr benötigt werden. Arbeitsplätze für Flüchtlinge - Haben wir das geschafft? Es war ein gutes Jahr für mich, sagt Ahmad, als wir ihn jetzt im Allgäu wieder treffen. Er hat eine Arbeit gefunden und eine eigene Wohnung. Doch so positiv fällt die Bilanz der meisten Geflüchteten nicht aus. Ob jung und motiviert oder Akademiker mit Erfahrung, nur wenige haben es nach ihrer Ankunft in Deutschland geschafft. Um sich in der deutschen Arbeitswelt zurechtzufinden, brauchen sie mehr Engagement, Zeit und Geduld, als sie dachten. Rund eine Million offene Stellen gibt es, doch vielen der über 300 000 arbeitssuchenden Flüchtlingen fehlt es an der in Deutschland erforderlichen Qualifikation. Nach Erfahrung der Praktiker in Jobcentern und Betrieben seien mehr Sprachkurse und gezielte Weiterbildung notwendig, das koste mehr Zeit und Geld. Vor allem Handwerks- und mittelständische Betriebe engagieren sich. Die großen Unternehmen seien oft zu zögerlich, kritisieren Experten. So sind bisher in den 30 führenden Dax-Konzernen weniger als 100 Flüchtlinge angestellt. "Frontal 21" hat Menschen, die vor einem Jahr ihren Weg nach Deutschland suchten, noch einmal aufgesucht und mit ihnen, ihren Familien, Arbeitgebern und Betreuern gesprochen. Sie alle ziehen für sich ihre persönliche Bilanz. Milliardenloch Braunkohle? - Neue Risiken für den Steuerzahler Die Landesregierungen in Sachsen und Brandenburg verzichten beim Verkauf der Vattenfall-Braunkohlesparte auf so genannte Sicherheitsleistungen. Damit gehen die Länder ein hohes Risiko ein, denn nur die garantieren nach geltendem Recht auch im Fall einer Insolvenz des Bergbaubetreibers die ausschließliche Verwendung der beiseite gelegten Finanzmittel für die Beseitigung von Bergbauschäden. Doch Renaturierungsmaßnahmen werden auch noch Jahrzehnte nach Beendigung des Abbaus von Braunkohle in den beiden Bundesländern notwendig sein. Die Kosten dafür werden schon jetzt auf mehrere Milliarden Euro geschätzt. Die tschechische Holding EPH, die die Vattenfall-Braunkohlesparte übernimmt, steht derzeit massiv in der Kritik. So wirft die Umweltorganisation Greenpeace dem seit 2009 bestehenden Unternehmen nur kurzfristige Gewinninteressen und dubiose Geschäftsmethoden vor. "Frontal 21" berichtet über das Versäumnis der Landespolitiker in Sachsen und Brandenburg, den Steuerzahler vor Milliardenkosten zu schützen.
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