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ZDF-Reportagen über Berliner Sonnenallee und Ostsee-Fischer (FOTO)

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Mainz (ots)

Drei Wochen vor der Bundestagswahl erkunden am Wochenende zwei ZDF-Reportagen die unterschiedliche Lebenswirklichkeit in Deutschland: Am Samstag, 2. September 2017, 17.35 Uhr, nimmt die ZDF-Reihe "Mein Land, Dein Land" die Berliner Sonnenallee und die Situation im multikulturellen Neuköllner Kiez in den Blick. Die "ZDF.reportage" beleuchtet am Sonntag, 3. September 2017, 18.00 Uhr, den Existenzkampf der Fischer an der Ostsee: "Fischer ohne Fang".

Die Berliner Sonnenallee ist eine Straße, die polarisiert. Der Film von Enrico Demurray macht deutlich, dass die Gegensätze auch ein Indikator dafür sind, ob Integration gelingen kann. Die Sonnenallee im Bezirk Neukölln ist auch zur "Schara Al Arab", zur arabischen Straße, geworden. Viele Migranten finden dort ihren ersten Anlaufpunkt. So zum Beispiel in der Zuckerbäckerei von Imat, der vor mehr als 20 Jahren nach Deutschland kam, geflüchtet vor dem Bürgerkrieg im Libanon. Die Bäckerei ist ebenso ein Anlaufpunkt für Flüchtlinge, die eine Wohnung suchen, wie für die Inhaberin des Brautkleiderladens, die sich Baklava zum Tee kauft, und auch für syrische Familien, die schon lange in Berlin leben und Heimatliches essen möchten. Die Neuköllner Bürgermeisterin Franziska Giffey fordert zwar mehr Polizei und Ordnungskräfte rund um die Sonnenallee, ist aber trotzdem stolz auf die Straße: Viele Geschäfte arabischer Einzelhändler florieren. Manche wurden erst vor kurzem von syrischen Flüchtlingen eröffnet, die hart arbeiten und zeigen, dass sie dem deutschen Staat nicht "auf der Tasche liegen" wollen.

Einen Überlebenskampf ganz anderer Art zeigt die "ZDF.reportage" am Sonntag, 3. September 2017, 18.00 Uhr. Für den Film "Fischer ohne Fang" haben die Autoren Felix Kohler und Gabriel Stoukalov Ostsee-Fischer über Wochen begleitet und deren Existenzkampf in einem vom Aussterben bedrohten Beruf eingefangen. Von einst 1000 Fischern in Mecklenburg-Vorpommern sind heute noch 255 übrig. Und um den Nachwuchs ist es schlecht bestellt - zu unattraktiv scheinen die beruflichen Aussichten: Der Berufsstand der ostdeutschen Kutter- und Strandfischer steckt seit der Wende in einer Krise. Schuld seien vor allem die verschärften Fangquoten der EU und die Dumpingpreise, die von der industriellen Hochseefischerei vorgegeben würden, schimpft Fischer Schnorrenberg: "Ohne einen radikalen Kurswechsel hat die Ostseefischerei, wie wir sie machen, keine Zukunft".

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