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Mainz (ots)

Sonntag, 26. November 2017, 2.20 Uhr

Frag den Lesch
Der neue Blick ins All

Himmelsforscher setzen hohe Erwartungen in das James-Webb-Teleskop. 
Es soll 100-mal leistungsfähiger sein als das Hubble-Teleskop.

Sein Start wurde schon mehrmals verschoben, nun soll es im Frühjahr 
2019 mit einer Ariane-Rakete ins All gebracht werden. Astronomen 
erhoffen sich Bilder, die Aufschluss geben über eine Zeit, in der 
sich die ersten Galaxien bildeten.

Die Herausforderung: Das Teleskop muss perfekt sein, wenn es auf die 
Reise geschickt wird. Als sich beim Hubble-Teleskop herausstellte, 
dass die Bilder nicht die erwartete Schärfe hatten, konnte eine 
Space-Shuttle-Crew Abhilfe schaffen. Die Position, die das 
James-Webb-Teleskop für den neuen Blick ins All einnehmen soll, ist 
viel weiter von der Erde entfernt - Reparaturen daher völlig 
ausgeschlossen.



Sontag, 3. Dezember 2017, 2.20 Uhr

Frag den Lesch
Ein gigantischer Eisberg erzählt

Man hatte es vorhergesehen, das Spektakel hatte sich angekündigt. Im 
Juli  2017 war der "Tipping Point" erreicht. Eine gigantische 
Eisfläche löste sich vom Schelfeis in der Antarktis. 

Mit 175 Kilometer Länge ist A68 ein Zeuge der globalen Veränderung. 
An Nachrichten vom Rückgang des Eises in der Arktis war man schon 
gewöhnt, Jahr für Jahr dokumentieren Forscher schon länger die 
Ausdehnung. Am Südpol nehme das Eisschild aber zu, hieß es lange.

Größere Niederschlagsmengen führten zu dickeren Schnee- und 
Eisschichten. Doch die Entwicklung weist nun in eine andere Richtung.
Wenn das Schelfeis zurückgeht, riesige Massen abbrechen, kommt das 
Eis auf dem Kontinent ins Rutschen. Nachrichten wie die von A68 
sollten uns alarmieren, meint Harald Lesch: Einzelereignisse sind 
sämtlich Indizien für eine schleichende Veränderung, die an Fahrt 
aufnimmt.



Sonntag, 10. Dezember 2017, 2.20 Uhr

Leschs Kosmos 
Einstein und die Pyramiden

Dass Albert Einstein einen wesentlichen Beitrag zur aktuellen 
Erforschung der Pyramiden in Ägypten leisten würde, hätte er sich 
selbst am wenigsten träumen lassen. 

Und doch: Die spezielle Relativitätstheorie hat ermöglicht, das 
Innere der Pyramide von Dahschur zu studieren, ohne das antike 
Bauwunder zu beschädigen - ja ohne es zu berühren.

Kosmische Teilchen, die sich mit annähernd Lichtgeschwindigkeit 
bewegen, sind zu Helfern von Ägyptologen geworden: Myonen. Forscher 
aus Japan konnte mittels "Myonographie", einer speziellen 
Scan-Technik, erkennen, dass sich in der Dahschur-Pyramide ein 
bislang unbekannter großer Hohlraum, vielleicht ein ausgedehnter Gang
befindet. Nun gilt es herauszufinden, welches Geheimnis dieser 
Hohlraum noch birgt. Für Harald Lesch ist es faszinierend, wie 
wissenschaftliche Disziplinen, die zu verschiedenen Welten zu gehören
schienen, sich nun gegenseitig befruchten und neue Erkenntnisse 
möglich machen.




Sonntag, 17. Dezember 2017, 2.35 Uhr

Frag den Lesch
Physik: Triumph und Tragödie

Die Genauigkeit, mit der Forscher heute Vorgänge in der Natur messen 
können, ist faszinierend und war in den vergangenen Jahren 
Nobelpreise wert. 

Ausgezeichnet wurde etwa die Entdeckung von Gravitationswellen, 
ausgelöst von kosmischen Vorgängen Milliarden von Lichtjahren 
entfernt. Dabei waren die gemessenen Effekte kleiner als der 
Bruchteil eines Protonendurchmessers.

Die Identifizierung des Higgs-Teilchens, etwas, das man schon lange 
vorhergesagt und doch bis dahin nicht hatte  nachweisen können, war 
ebenso ein Erfolg der Präzision, mit der Forscher heute der Materie 
auf den Grund gehen.

Für Harald Lesch zeigen solche Erkenntnisse den Triumph der 
empirischen Methode. Es scheint, als ob sich alles messen und 
berechnen ließe. Doch das ist ein tragischer Irrtum. Schon die 
Entstehung des Lebens ist ein Geheimnis, das sich nicht messen oder 
berechnen lässt. Wir müssen anerkennen, dass das Instabile, das 
Unvorhersehbare genauso zur Natur gehört wie die Naturgesetze als 
Grundlage. Und hier macht Harald Lesch ein grundsätzliches Problem 
aus: Wie kriegen wir die Erkenntnisse der abstrakten Wissenschaft - 
wie der Physik - über den instabilen Charakter der Natur so in die 
Öffentlichkeit, dass jeder sie versteht? Viele Folgen von "Frag den 
Lesch" stellen sich dieser Herausforderung.

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121





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