Am Puls Deutschlands - unterwegs mit ZDF-Reporter Jochen Breyer (FOTO)
Mainz (ots)
In dieser Woche beginnt die Fußball-WM in Russland. Viele schwenken dann auch wieder hierzulande Fahnen und schminken ihre Wangen schwarz-rot-gold. Doch was ist für die Menschen deutsch und was nicht? Dieser Frage geht ZDF-WM-Moderator Jochen Breyer am Mittwoch, 13. Juni 2018, 22.45 Uhr, nach. Die Dokumentation "Am Puls Deutschlands - Unterwegs mit Jochen Breyer" wurde aus einem Aufruf in den sozialen Netzwerken mitentwickelt. Unter dem Hashtag #wasfuermichdeutschist konnten Zuschauer und Nutzer seit Ende März Rückmeldung geben. Mehr als 30.000 Zuschriften haben Jochen Breyer und sein Team per Mail, Facebook und Twitter erreicht.
Die besonders häufig genannten Themen griff das Filmteam auf und besuchte die "Kommentatoren". Das Ziel: nicht nur abstrakt diskutieren, was deutsch ist, sondern vor Ort erleben, was für die Menschen deutsche Identität ausmacht, was aus ihrer Sicht dazugehört und was nicht.
Jochen Breyer begegnet zum Beispiel Walter Lehr in dessen Haus am Waldrand, im Garten steht eine Deutschland-Fahne. Der Rentner ist stolz darauf, Deutscher zu sein. Doch ihn störe, dass in Deutschland als christlich geprägtem Land immer mehr Moscheen gebaut würden. Bei Peter Köhler wiederum erlebt Jochen Breyer, was es für den LKW-Fahrer heißt, in einer Branche zu arbeiten, die durch ausländische Konkurrenz stark unter Druck steht. Deutsch ist für ihn: "Sicherheit für Bürger, die es leider nicht mehr gibt."
Meral Sahin lebt in der Kölner Keupstraße und ist in Deutschland aufgewachsen - ihre Eltern kommen aus der Türkei. Für sie ist der Deutsche genau, ehrlich, direkt. "Manchmal zu direkt. Manchmal tut das weh." Meral Sahin setzt sich ein für Verständigung und Integration. In Böblingen trifft Jochen Breyer Petra Amann, die Coachings gibt und ehrenamtlich versucht, Flüchtlingen Werte und Normen der deutschen Gesellschaft zu erklären. In einem ihrer Workshops begegnet Breyer zwei Flüchtlingen: Wessam Al-Dabbas aus Syrien und Abdulie Secka aus Gambia, die beide seit etwa zwei Jahren in Deutschland sind. Deutsch sind für Wessam vor allem Vorschriften: "Die Regeln in Deutschland sind nicht so einfach, weil sie so viele haben." Bevor er hierhergekommen ist, habe er bei dem Wort Deutschland vor allem Autos im Kopf gehabt.
Viele Zuschauer fanden es "typisch deutsch", überhaupt über diese Frage zu diskutieren. Aber: Warum fällt es so schwer, konkret zu bestimmen, was deutsch ist? Die Dokumentation geht dieser Frage nach und zeichnet ein vielfältiges Bild von Deutschland im WM-Sommer 2018.
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