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ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 10. Dezember 2002
ZDF-Morgenmagazin

Mainz (ots)

Dienstag, 10. Dezember 2002, ab 5.30 Uhr
ZDF-Morgenmagazin
   Wolfgang Herles gibt Buchtipps
Am Dienstag, 10. Dezember 2002, gibt es im ZDF-Morgenmagazin
wieder Weihnachts-Buchtipps von und mit Wolfgang Herles. Der Leiter
des ZDF-Kulturmagazins "aspekte" hat sechs
Belletristik-Neuerscheinungen aus dem aktuellen Angebot ausgewählt,
die er live im Studio um 6.20 Uhr und 8.20 Uhr vorstellt.
"Beute (Prey)", ein neuer Science-Fiction-Thriller von Michael
Crichton im Blessing Verlag.
Der Biotechniker Jack arbeitet in der Forschungsstation von
"Xymos" in Nevada. Das weltweit agierende Nanotechnologie-Unternehmen
stellt im Auftrag des Pentagons Miniaturkameras für die Kriegsführung
her, die auf der Struktur von Bakterien aufbauen. Dem Forscherteam
ist allerdings ein folgenschwerer Fehler unterlaufen; über Wochen
hinweg sind mutierte Mikroroboter aus dem Labor in die Wüste gelangt.
Nun soll Jack retten, was noch zu retten ist. Die Killerwolke hat
bereits Menschen und Tiere angegriffen. Er muss sie stoppen. Mit
diesem packenden Horrorszenario warnt der amerikanische
Bestsellerautor vor den unüberschaubaren Risiken der Nanotechnologie.
"Goulds Buch der Fische", ein raffinierter Abenteuerroman von
Richard Flanagan im Berlin Verlag.
Der berühmt-berüchtigte Fälscher William Buelow Gould ist 1828 zur
lebenslangen Strafarbeit auf Sarah Island vor der australischen Küste
verurteilt worden. Der Gefängnisarzt Lempriere erkennt Goulds
künstlerisches Talent und beauftragt ihn, im Interesse der
Wissenschaft, die Fische Tasmaniens zu zeichnen. Der trickreiche
Häftling nutzt die Chance, um nachts auf gehortetem Papier seine
Lebensgeschichte für die Nachwelt aufzuschreiben. Als sich Gould in
die Mätresse des Gefängnisdirektors verliebt und ihr unverhohlen den
Hof macht, verspielt er all seine Künstler-Privilegien in der
Strafkolonie und wird hingerichtet. Richard Flanagan, der aus
Tasmanien stammt, ist ein glanzvoller Roman über die koloniale
Vergangenheit Australiens gelungen.
"Wenn wir sterben", Ernst Wilhelm Händlers großer Wirtschaftsroman
in der Frankfurter Verlagsanstalt
Der bayrische Autor erzählt von vier energischen
Mitvierzigerinnen, die es als Managerinnen in der Industrie weit
gebracht haben. Charlotte erfüllt sich einen Lebenstraum: Sie macht
sich mit einer mittelständischen Firma selbstständig. Ihre beiden
Freundinnen, Christine und Bär, arbeiten für sie, sind für Marketing
und Werbung zuständig. Durch einen raffinierten Schachzug booten die
beiden ihre Chefin aus. Mit einem gewagten Joint-Venture wollen sie
auf dem Weltmarkt mitmischen. Milla haben sie als Sachverständige für
den großen Coup engagiert, als lachende Vierte übernimmt sie
schließlich die Firma. Ernst Wilhelm Händler, selbst Unternehmer in
Regensburg, bietet mit seinem Roman eine literarische Innenansicht
der Wirtschaft aus erster Hand.
"Leben, um davon zu erzählen", der erste Band von Gabriel Garcia
Márquez langerwarteten Memoiren bei Kiepenheuer & Witsch
Der kolumbianische Nobelpreisträger blättert seine Familienchronik
auf und erzählt auf faszinierende Weise über die ersten 27 Jahre
seines Lebens. Der 75-Jährige erinnert sich in poetisch anrührenden
Episoden an die Kindheitstage in Aracataca. In diesem Provinznest
hatte seine Mutter Luisa Márquez den Telegrafisten Ellgio Garcia
kennen gelernt. Trotz erbitterten Widerstands ihrer wohlhabenden
Familie heiraten beide. 1927 wird Gabriel Garcia als erster von elf
Geschwistern geboren und wächst im geheimnisumwitterten Haus seiner
Großeltern auf. "Gabo", wie der Autor von Freunden genannt wird,
porträtiert viele seiner Mitschüler und Lehrer im Jesuitenkolleg von
Zipaguirá. Lakonisch beschreibt er seine Sturm- und Drangjahre in den
Cafés und Bordellen von Bogota und den unerwarteten Erfolg als
Zeitungsjournalist. Seit 1989 arbeitet Márquez an seinen Memoiren,
dem ersten Band sollen zwei weitere folgen.
"London - die Biographie" von Peter Ackroyd im Knausverlag
Dem renommierten englischen Autor ist ein bemerkenswerter
literarischer Coup gelungen: Er bietet ganz London in einem Buch -
mit all seinen Sehenswürdigkeiten, Farben und Gerüchen, vom Großen
Feuer bis zu Jack the Ripper, von prähistorischen Funden bis zur
glitzernden Reklametafel am Picadilly. Peter Ackroyd wurde 1949 in
London geboren und hat hier jahrelang als Reporter der "Times"
gearbeitet. Er kennt die Licht- und Schattenseiten seiner Heimatstadt
genau und hat den vibrierenden Alltag der Millionenmetropole
überzeugend eingefangen. Ebenso plastisch und spannend schreibt er
über die wechselvolle Hitstorie Londons. So kann man mit ihm tief ins
Mittelalter abtauchen und die verräucherten Bierhäuser von St.
Giles-in-the-Fields besuchen. Ackroyd fungiert in seinem London-Buch
als versierter Stadtführer, Museumskustos, Kneipenkenner,
Theaterliebhaber und Moritatenerzähler. Ein anspruchsvoller
Reiseführer mit interessanten historischen Bildern.
"Geheime Zimmer", ein facettenreicher Roman des Niederländers
Jeroen Brouwers in der Deutschen Verlagsanstalt
Das Buch erzählt die tragikomische Lebensgeschichte des
liebenswürdigen Loosers Hjelmer van Hoff. Der frustrierte
Geschichtslehrer, glücklos verheiratet, schreibt seit Jahren heimlich
an seiner Doktorarbeit. Bei einem Empfang an der Amsterdamer Uni
trifft er überraschend seine erste Liebe wieder: Daphne. Sie ist
inzwischen als Opernsängerin bekannt und mit seinem besten Freund
verheiratet. Man trifft sich, verliebt sich erneut und schreibt
unzählige Briefe. Was als harmloses Verhältnis beginnt, wird durch
einen ehrgeizigen Reporter zum öffentlichen Skandal aufgebauscht, mit
verheerenden Folgen. Das unterhaltsame Buch stand lange Zeit auf den
niederländischen Bestsellerlisten und wurde von Publikum und Kritik
gefeiert.

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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