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ZDF-Pressemitteilung
Die Zukunft von Krieg und Frieden
"Das Philosophische Quartett" im ZDF mit den Gästen Richard von Weizsäcker und Peter Schneider

Mainz (ots)

Die USA drohen mit einem Militärschlag gegen den
Irak und an der Operation "Enduring Freedom" scheiden sich die
Geister: Gibt es ein Recht des Westens, sich auch mit kriegerischen
Mitteln zu schützen, oder darf der internationale Terrorismus nicht
um jeden Preis mit Waffengewalt bekämpft werden? "Das Philosophische
Quartett" im ZDF diskutiert am Sonntag, 15. Dezember 2002, 22.55 Uhr,
über "die Zukunft von Krieg und Frieden".
Die beiden Philosophen Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski
haben sich dazu zwei Gäste in die Gläserne Manufaktur nach Dresden
eingeladen, die aktiv an der Auseinandersetzung beteiligt sind: den
Altbundespräsidenten Richard von Weizsäcker, der im September der
Irak-Politik von Bundeskanzler Schröder den Rücken stärkte, und den
Schriftsteller Peter Schneider, der beklagte, dass deutsche
Intellektuelle einen gerechtfertigten Gegenschlag gegen den
Terrorismus ablehnten.
Im Streit um die Frage nach dem "gerechten Krieg" gehen die
Meinungen gerade zwischen Amerikanern und Deutschen auseinander.
Während Amerikaner in einem öffentlichen Brief "What we are fighting
for" deklarieren, kontern Deutsche: "Eine Welt der Gerechtigkeit und
des Friedens sieht anders aus. "
Das "Philosophische Quartett" diskutiert, wie die Kriege der
Zukunft aussehen. Werden diese immer stärker über die Massenmedien
ausgetragen? Wird der klassische Krieg zwischen zwei Staaten
zunehmend von entstaatlichten Bürgerkriegen und Terroraktionen
abgelöst? Und wie sehen angesichts solcher neuen Kriege die
Friedenschancen aus?
Die nächste Ausgabe von "Im Glashaus - Das Philosophische
Quartett" präsentiert das ZDF am Sonntag, 16. Februar 2003, 23.30
Uhr.

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

Original content of: ZDF, transmitted by news aktuell

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