ZDF-Programmhinweis
Mainz (ots)
Dienstag, 11. September 2018, 5.30 Uhr ZDF-Morgenmagazin Moderation: Jochen Breyer (5.30 Uhr bis 7.00 Uhr); Kay-Sölve Richter, Mitri Sirin (7.00 Uhr bis 9.00 Uhr) Kommunen fürchten Fahrverbote - Autobauer sollen zahlen Wer bekommt was aus der Staatskasse? - Haushaltsentwurf 2019 Service: Live vom Kartoffelacker - Alles über Anbau und Ernte Dienstag, 11. September 2018, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich Moderation: Ingo Nommsen Gäste: Julia Engelmann, Poetry-Slammerin Jimi Blue Ochsenknecht, Schauspieler Arm trotz Arbeit - Wenn das Gehalt einfach nicht reicht Das Einmaleins des Kortisons - Gute Wirkung, schwere Nebenwirkungen Schweinshaxe wie vom Oktoberfest - Rezept von Chefkoch Armin Roßmeier Dienstag, 11. September 2018, 12.10 Uhr drehscheibe Moderation: Babette von Kienlin XXL-Flohmarkt - 24 Stunden Stöbern und Feilschen Gutshaus Thurow - Leben in altem Gemäuer Expedition Deutschland: Hamburg - Zwei dicke Freundinnen Dienstag, 11. September 2018, 17.10 Uhr hallo deutschland Moderation: Sandra Maria Gronewald Prozess-Auftakt Entführungsfall Würth - Sohn des Milliardärs 2015 entführt Dienstag, 11. September 2018, 17.45 Uhr Leute heute Moderation: Karen Webb "Dreigroschenoper"-Premiere - Mit Lars Eidinger in Berlin Interview mit Carrie Underwood - Neues Album des Country-Stars Dienstag, 11. September 2018, 21.00 Uhr Frontal 21 Moderation: Ilka Brecht Alleingelassen im ostdeutschen Revier - Was kommt nach der Braunkohle? Noch in diesem Jahr wird ein Gremium aus Politikern, Wissenschaftlern sowie Vertretern aus Wirtschaft, Gewerkschaften und Umweltverbänden das dringendste Klimavorhaben der Bundesregierung auf den Weg bringen. Die Kommission "Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung" soll sich neben dem schrittweisen Ausstieg aus dem Kohlestrom auch mit dem Strukturwandel in den Kohleregionen beschäftigen. Mit dem Aus der Braunkohleförderung stehen allein in Brandenburg und Sachsen rund 8000 Arbeitsplätze unmittelbar auf dem Spiel. Das Lausitzer Revier wäre dann wirtschaftlich erledigt, befürchtet Ute Liebsch von der Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Die Lausitzer hätten Angst, ihre Zukunft werde für die Energiewende geopfert. Und Greenpeace warnt zudem, dass bei einem raschen Ausstieg aus der Braunkohle der Staat auf den Kosten der Renaturierung sitzen bleiben würde. Der Eigentümer habe sich durch Bilanztricks aus der Verantwortung gestohlen, sagt die Umweltorganisation. Das Lausitzer Revier braucht einen durchgreifenden Strukturwandel wie etwa das Ruhrgebiet mit dem Ende der Steinkohle. Darin sind sich Umweltschützer und Gewerkschafter einig. Die Landesregierungen aber vermeiden es, sich festzulegen. Von den Sorgen und Ängsten der Bürger profitiert die AfD. Ihr Motto ist einfach: Weitermachen wie bisher, denn der Klimawandel sei gar nicht vom Menschen verursacht. "Frontal 21" fragt: Wie verkraftet die Region den Ausstieg aus der Braunkohle, und wie sieht ihre Zukunft aus? Historisches Preisausschreiben 1934 - Wer ist der beste Nazi? Der amerikanische Professor Theodore Fred Abel lobte 1934 ein Preisausschreiben unter NSDAP-Mitgliedern aus. Das Preisgeld von insgesamt 400 Reichsmark zahlte er aus eigener Tasche. Der US-Soziologe wollte wissen, warum so viele Deutsche Nazis wurden. Von den 683 Parteigenossen, die sich daran beteiligten, sind rund 600 Berichte erhalten, darunter 36 von Frauen. Diese jetzt veröffentlichten Berichte der Sammlung von Theodore Fred Abel sind eine Art Facebook des "Dritten Reichs", ein repräsentativer Querschnitt durch den harten Kern der Hitler-Bewegung. Ihre Botschaft: "Wir wollen keine Demokratie. Wir wollen einen Führer." Die Gründe: gekränkter Nationalstolz, Wut auf Altparteien, Angst vor sozialem Abstieg. Die allermeisten NS-Mitglieder wurden aus freien Stücken Nazis: "Sie wollten das so", schreibt der deutsche Publizist und Herausgeber Wieland Giebel. Die Dokumente bieten einen zeitlosen und einmaligen Einblick in die Motive der damaligen Deutschen, sich von der Demokratie abzuwenden. Wie konnte das geschehen? Die 600 Zeitzeugenberichte geben Antwort, und ihre Bekenntnisse zeigen: Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf. "Frontal 21" über ein Preisausschreiben unter Nazis, das zeigt, wie rechtspopulistische Brandstifter zur Massenbewegung wurden und den Rechtsstaat der Weimarer Republik zerschlugen. Wie verhält sich die Union zur AfD? - Umarmung oder Abgrenzung?
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