ZDF-Drama "Aufbruch in die Freiheit" - eine Geschichte der Frauenbewegung (FOTO)
Mainz (ots)
Die Emanzipation einer Frau in den 70er Jahren skizziert Regisseurin Isabel Kleefeld in dem ZDF-Drama "Aufbruch in die Freiheit". In dem "Fernsehfilm der Woche" am Montag, 29. Oktober 2018, 20.15 Uhr, und bereits ab Freitag, 26. Oktober 2018, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek, spielen Anna Schudt und Alwara Höfels die Hauptrollen.
Erika (Anna Schudt) ist verzweifelt, als der Arzt feststellt, dass sie erneut schwanger ist. Drei Kinder und die Arbeit in dem Familienbetrieb von Ehemann Kurt (Christian Erdmann) bringen die Metzgersfrau jetzt schon an ihre Grenzen. In ihrer Not reist Erika unter dem Vorwand, ihre Schwester Charlotte (Alwara Höfels) zu besuchen, nach Köln. Dort lässt sie illegal abtreiben. Doch bei dem Eingriff kommt es zu Komplikationen, und Erika kann nur durch eine Not-OP gerettet werden. Als Kurt von der Abtreibung erfährt, gerät die Ehe in eine ernsthafte Krise. Zum Streit kommt es auch zwischen dem Vater und der ältesten Tochter Ulrike (Lene Oderich). Obwohl die Fünfzehnjährige eine Empfehlung für das Gymnasium hat, sieht Kurt Ulrikes Zukunft in der Metzgerei. Kurzentschlossen verlässt Erika mit den Kindern Mann, Haus und Hof und zieht zu Charlotte.
Erika erkennt schnell, wie abhängig sie von ihrem Ehemann ist. Ob Schulanmeldung oder Bewerbung bei Metzgereien, für alles braucht sie seine Unterschrift. Trotzdem baut Erika sich in Köln ihr eigenes Leben auf, bis Kurt sie auf Kindesentzug verklagt.
Anna Schudt: "'Aufbruch in die Freiheit' erzählt ein großes gesellschaftsrelevantes und emotional aufgeladenes Thema anhand einer kleinen Lebensgeschichte." Alwara Höfels: "Der Film macht nachdenklich. Er führt dem Zuschauer zwar vor Augen, dass vieles an Gleichberechtigung erreicht wurde, aber dennoch vieles bis heute im Argen liegt. Einige Aspekte der damaligen Bewegung werden ganz aktuell diskutiert, zum Beispiel die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern."
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