ZDF-Pressemitteilung
Feuer und Flamme - Notruf 112
ZDF-reportage über die Arbeit der Berliner Feuerwehr
Mainz (ots)
"Feuer und Flamme - Notruf 112" ist der Titel der ZDF-reportage am Sonntag, 16. Februar 2003, 18.30 Uhr, für die ZDF-Autor Martin Ordolff Spezialisten der Berliner Feuerwehr mehrere Tage lang bei ihren Einsätzen begleitet hat.
"Wir kriegen Hunderte von Anrufen am Tag", sagt Wolf Kühl von der Leitstelle in Berlin-Charlottenburg. "Mal sind ein paar Schwäne am Eis festgefroren, mal macht uns eine einsame Dame eindeutige Angebote, und dann geht es auf einmal um Leben und Tod. Wir müssen mit jeder Situation zurechtkommen." Kühl ist einer von über 4000 Feuerwehrleuten in Berlin.
Ihr Job ist weit mehr als nur Löschen. Brände machen nur drei Prozent der Einsätze aus. Die Anforderungen haben sich gewandelt, immer häufiger sind die Feuerwehrleute als geschulte Spezialisten gefragt. Zum Beispiel wird das Team vom Höhenrettungsdienst immer dann alarmiert, wenn normale Leitern nicht mehr ausreichen. Immer wieder trainieren sie für den Ernstfall, seilen sich von 70 Meter hohen Baukränen ab, bergen Verletzte aus den obersten Stockwerken von Hochhäusern. Auch der Taucher Largies ist ein Mann für unmögliche Fälle. Er holt Verunglückte aus Gewässern, wo die Sicht nur wenige Zentimeter beträgt. Er sucht in gesunkenen Kuttern nach Überlebenden oder repariert geborstene Leitungen. Die Männer vom Rettungsdienst sind immer gefordert. 15 Einsätze und mehr sind in einer 24-Stunden-Schicht pro Fahrzeug die Regel.
Die ZDF-reportage begleitet die Männer bei ihren gefährlichen Einsätzen und im Training. Und auch der tägliche Stress der Routineeinsätze wird gezeigt, eben "der ganz normale Wahnsinn", wie Einsatzleiter Kühl das nennt.
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