Gorillas, grüne Hügel, Gründerboom: Ruanda in ZDF-"auslandsjournal"-Doku (FOTO)
Mainz (ots)
Ruanda ist eines der widersprüchlichsten Länder Afrikas: Vor 25 Jahren wurde es durch den Genozid zum Inbegriff für unmenschliche Gräueltaten. Damals wurden in nur 100 Tagen mehr als 800.000 Angehörige der Volksgruppe der Tutsi und gemäßigte Hutu ermordet, vergewaltigt und gefoltert. Nur eine Generation später gilt das kleine Land vielen afrikanischen Staaten als Vorbild und Zukunftsmodell. Am Mittwoch, 3. April 2019, 0.45 Uhr im ZDF, geht die "auslandsjournal"-Doku "Ruanda - Gorillas, grüne Hügel und Gründerboom" diesem "Wunder" nach.
ZDF-Afrika-Korrespondent Timm Kröger zeigt, wie in Ruandas Hauptstadt Kigali die Start-up-Szene boomt und VW dort voll auf Elektro-Mobilität setzt. Ruanda ist auch in anderen Bereichen fortschrittlich: Das Land hat Plastiktüten aus dem Alltag verbannt. Frauen sind in Führungspositionen so oft zu finden wie sonst kaum auf der Welt.
Gorillas und grüne Hügel, Versöhnung und Visionen, Kaffeeanbau und Korruptionsbekämpfung, Tourismus und Wirtschaftsboom - was in Ruanda Realität ist, danach sehnen sich viele Afrikaner andernorts. Längst ist das kleine Land unter seinem Herrscher Paul Kagame auch Musterschüler und Machtfaktor in der Region. Wie hat Ruanda es geschafft, sich in dieser relativ kurzen Zeitspanne vom Failed State zum Vorzeigestaat zu entwickeln? Ist die Entwicklung nachhaltig? Und was ist der Preis für die Stabilität?
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