All Stories
Follow
Subscribe to ZDF

ZDF

ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 18. Juni 2019

Mainz (ots)

Dienstag, 18. Juni 2019, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen

Markt mit Tiergesundheit boomt - Was brauchen Vierbeiner wirklich?
Küchenklassiker: Caesar Salad - Leckeres Rezept von Chefkoch Roßmeier
Mit YouTube lernen - Nachhilfe aus dem Internet

Gast im Studio:
Donots, Alternative-Rock-Band


Dienstag, 18. Juni 2019, 12.10 Uhr

drehscheibe
Moderation: Babette von Kienlin

Unterwegs mit der Land-Tierärztin - Beruf aus Leidenschaft
Expedition Deutschland: Briesen - Fundgrube Schrauber
Die Gartenretter (2) - Wie wird der Gartenteich dicht?


Dienstag, 18. Juni 2019, 17.10 Uhr

hallo deutschland
Moderation: Sandra Maria Gronewald

Ines Garstecki ist Floristin in USA - Deutsche Flower Power in L.A.


Dienstag, 18. Juni 2019, 17.45 Uhr

Leute heute
Moderation: Florian Weiss

König Willem-Alexander in Ascot - Royaler Besuch beim Pferderennen
Königin Máximas schönste Hüte - Die fünf modischsten Modelle
Stefan Mross auf dem Berg - Ausflug mit Freundin Anna-Carina


Dienstag, 18. Juni 2019, 21.00 Uhr

Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht

Dumpinglöhne beim Discounter - Billige Preise, schlechte Bezahlung

Der Wettbewerb der Lebensmittel-Discounter in Deutschland ist mehr 
als hart: die Preise zu niedrig, das Flächenangebot zu groß und die 
Ladenöffnungszeiten zu lang. Das Thema Personalkosten steht deshalb 
in den Billig-Supermärkten ganz oben auf der Agenda.

"Frontal 21" wurden vertrauliche Personalunterlagen zugespielt. Es 
handelt sich dabei offensichtlich um Gehaltslisten von Mitarbeitern 
eines Lebensmittel-Discounters. Der Verdacht: Hier bekommt nicht 
jeder Mitarbeiter den Stundenlohn, der ihm laut Tarifvertrag zusteht.
Recherchen sowie Gespräche mit Mitarbeitern zeigen: Alle kennen das 
Problem und sprechen von System. 

"Frontal 21" über den Trick mit der falschen Gehaltsgruppe und 
Einsparungen von Personalkosten in Millionenhöhe.


Risiko Pilot - Lehren aus Germanwings-Katastrophe

Am 24. März 2015 zerschellte eine Maschine der Fluggesellschaft 
Germanwings auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf an einem Berg 
in den französischen Pyrenäen. Alle 150 Insassen an Bord starben. 
Schnell war klar: Der Co-Pilot Andreas Lubitz saß vor dem Aufprall 
minutenlang allein im Cockpit, hatte die Tür von innen verriegelt, 
den Flugkapitän ausgeschlossen. 

Die französische Untersuchungsbehörde BEA kam zu dem Ergebnis: Der 
psychisch kranke Co-Pilot hatte das Flugzeug bewusst und absichtlich 
zum Absturz gebracht. Laut BEA-Abschlussbericht hatte Lubitz 
vermutlich eine Psychose, auch wurden in seinem Blut Spuren von 
Antidepressiva und Schlafmitteln gefunden.

Als ein wesentliches Sicherheitsrisiko hatten die französischen 
Ermittler die ärztliche Schweigepflicht ausgemacht und deshalb klare 
internationale Regeln zur Schweigepflicht von Ärzten gefordert - um 
zu wissen, wann es notwendig ist, die ärztliche Schweigepflicht zu 
brechen.

Den Hinterbliebenen wurde zugleich zugesichert, alles zu tun, damit 
so etwas nicht wieder geschehen kann. Vier Jahre später fühlen sie 
sich von den zuständigen Behörden und Verantwortlichen im Stich 
gelassen. Denn bis heute hat sich wenig geändert. 

Das Ergebnis sei ein Fiasko, kritisiert der Anwalt Professor Ulrich 
von Jeinsen, der eine Gruppe von Angehörigen der Opfer des 
Germanwings-Absturzes vertritt. Klare Regeln gebe es bis heute nicht.
Er fordert: "Man muss ein System schaffen, bei dem Arbeitnehmer, die 
Krankheiten haben, die für Leib und Leben anderer Leute gefährlich 
sind, dass deren Krankheiten gemeldet werden dürfen."

Auch das Vier-Augen-Prinzip im Cockpit, das der damalige 
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) nach dem Absturz 
befürwortet hatte, ist längst wieder abgeschafft. Piloten müssen sich
in Deutschland inzwischen lediglich strengeren Alkohol- und 
Drogentests unterziehen.

"Frontal 21" über leere Versprechen, notwendige Kontrollen und die 
Folgen für die Flugsicherheit.

Weiteres Thema:
Staatsfeinde in Uniform - Rechte Umtriebe bei der Polizei

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121





Original content of: ZDF, transmitted by news aktuell

More stories: ZDF
More stories: ZDF