ZDF-Programmhinweis
Mainz (ots)
Dienstag, 24. September 2019, 5.30 Uhr ZDF-Morgenmagazin Moderation: Jochen Breyer (5.30 bis 7.00 Uhr); Harriet von Waldenfels, Mitri Sirin (7.00 bis 9.00 Uhr) Der Neue bei ver.di - Frank Werneke beerbt Frank Bsirske Kampf um Grünen-Fraktionsspitze - Comeback von Cem Özdemir? Reiseunternehmer Thomas Cook pleite - Urlauber weltweit gestrandet Struwwelpeter-Museum in Frankfurt - Faszination und Kinderschreck Frank Werneke, desig. Verdi-Chef - Wohin steuern die Gewerkschaften? Dienstag, 24. September 2019, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich Moderation: Nadine Krüger Gäste: Rainhard Fendrich, Musiker und Moderator Margot Flügel-Anhalt, Motorrad-Reisende Reha für Kinder - Rat und Hilfe für Eltern und Kinder Sehsturz - Eine wenig bekannte Krankheit Der Feuersalamander - Die Tierart ist extrem bedroht Dienstag, 24. September 2019, 12.10 Uhr drehscheibe Moderation: Babette von Kienlin Einbruchsnotdienste - Worauf müssen Sie achten? Expedition Deutschland: Siegen - Ein Hof in Familienregie Eisenbahn-Fan - Michael repariert Modellbahnen Dienstag, 24. September 2019, 17.10 Uhr hallo deutschland Moderation: Sandra Maria Gronewald Sicherheitskontrolle bei Lkw - Brummis im Visier der Polizei Anschlag auf das Oktoberfest 1980 - Opfer berichten über das Attentat Dienstag, 24. September 2019, 17.45 Uhr Leute heute Moderation: Karen Webb Lesung mit Wolfgang Joop - Autobiografie wird vorgestellt Harry und Meghan in Afrika - Termin am Strand Mode aus Paris: Christian Dior - Neue Kollektion Dienstag, 24. September 2019, 21.00 Uhr Frontal 21 Moderation: Ilka Brecht Fußball unter Anklage - Schiebereien beim Sommermärchen Seit Jahren werfen dubiose Machenschaften des Organisationskomitees der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 einen Schatten auf das deutsche "Sommermärchen". Als Chef-Organisator hatte Franz Beckenbauer vor der WM einen Kredit in Höhe von zehn Millionen Schweizer Franken beim früheren adidas-Vorstandsvorsitzenden Robert Louis-Dreyfus aufgenommen und das Geld an einen Fifa-Funktionär weitergeleitet. Nicht Beckenbauer selbst, sondern der Deutsche Fußball-Bund (DFB) tilgte den Kredit später, so sehen es zumindest die Staatsanwälte in Deutschland und der Schweiz. Nach jahrelangen Ermittlungen haben sie die ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger und Wolfgang Niersbach angeklagt - in Frankfurt am Main wegen schwerer Steuerhinterziehung, in Bern wegen Betruges. "Frontal21" liegen Tausende Seiten Ermittlungsunterlagen vor - darin Zeugenaussagen, die zeigen: Beckenbauer drohte vor dem WM-Start 2006 mit Rücktritt für den Fall, dass der DFB sich nicht um die Rückzahlung seines Kredites kümmere. "Frontal 21" hat Prozessbeteiligte getroffen und zeigt anhand von vertraulichen Akten, wie die deutschen WM-Macher tricksten und verschleierten. Verschwendete Lebensmittel - Kritik am Mindesthaltbarkeitsdatum Jeder Deutsche wirft pro Jahr durchschnittlich rund 76 Kilogramm noch verzehrbare Lebensmittel einfach weg - auch, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) erreicht ist. Diese Kennzeichnung, bis zu welchem Zeitpunkt sich ein verpacktes Lebensmittel mindestens lagern und verzehren lässt, ohne dass es seine charakteristischen Produkteigenschaften verliert, verunsichert viele Verbraucher. So werden Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum häufig verwechselt. Weder Hersteller noch die zuständige Bundesernährungsministerin bringen dem Verbraucher wirklich nahe, dass das MHD "mindestens haltbar bis" nicht "sicher tödlich ab" bedeutet. In Norwegen etwa hat eine Molkerei zusätzlich auf ihre Produkte gedruckt: "auch nicht schlecht danach". Dieser Zusatz hat für bis zu 14 Prozent weniger Lebensmittel-Müll gesorgt. Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) will nun mit einem sogenannten Nationalen Dialogforum zum Thema Lebensmittelverschwendung versuchen, alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen: Erzeuger, Händler und Verbraucher. Doch vor gesetzlichen Regelungen schreckt die Ministerin zurück, setzt auf Freiwilligkeit. Ob das reicht? "Frontal 21" mit einer Kritik am Mindesthaltbarkeitsdatum. Güterverkehr auf der Schiene - Politisch ausgebremst Der Transport von Gütern auf der Schiene produziert fünfmal weniger umweltschädliches CO2 als der Transport mit Lkw auf der Straße. Auch darum hat fast jeder Bundesverkehrsminister der vergangenen 20 Jahre angekündigt, den Anteil des Schienengüterverkehrs fördern zu wollen. Aber den Worten sind kaum Taten gefolgt. Heute verstopfen nicht enden wollende Lkw-Karawanen unsere Autobahnen, während Lokführer von Güterzügen mit den Tücken eines überalterten Schienennetzes zu kämpfen haben. Der Anteil des Schienengüterverkehrs liegt immer noch deutlich unter 20 Prozent. "Frontal 21" zeigt, wohin die jahrzehntelange Vernachlässigung vom Verkehrsweg Schiene geführt hat, und trifft Eisenbahner im Alltag, die heute mit Güterzügen in Deutschland unterwegs sind, sowie Unternehmer, die schon vor Jahren vom Netz abgehängt wurden, obwohl sie noch heute ihre Güter lieber auf der Schiene transportieren würden.
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