All Stories
Follow
Subscribe to ZDF

ZDF

ZDF-Pressemitteilung
Naturereignis oder Plage?
Die ZDF-reportage: Wenn die Krähen kommen

Mainz (ots)

Naturereignis oder Plage? Die ZDF-reportage: Wenn
die Krähen kommen
In riesigen Schwärmen fallen Saatkrähen im Frühling in
norddeutsche Städte ein. Sie bevölkern hohe Bäume mit ihren Nestern,
machen einen Höllenlärm und ätzenden Dreck. Für die ZDF-reportage
"Wenn die Krähen kommen" am Sonntag, 29. Juni 2003, 18.30 Uhr, reiste
ZDF- Reporterin Sabine Kemper durch die geplagten Landstriche in
Norddeutschland.
Lärm und Dreck der Saatkrähen bringen die Menschen zur
Verzweiflung. Die Vögel fallen zu Tausenden in die Parks der Städte
ein. Was für einige ein unvergessliches Naturereignis ist, empfinden
andere schlicht als Plage. Die Stadtverwaltungen sind machtlos, denn
die Krähen stehen unter Artenschutz, der Abschuss ist verboten. In
Niebüll versucht man, mit Schreckschusspistolen die Krähen zu
vertreiben; in Bad Oldesloh setzt man auf Gottfried, den Uhu. Der hat
die Vögel zwar aus dem Stadtpark verscheucht, doch sie nisten jetzt
in anderen Stadtgebieten.
Damit nicht genug. Auch die Landwirte klagen. Die Rabenkrähen
fallen in Scharen über Kleintiere her, töten sie wegen der Innereien.
In Borstel, wo Adolf Schmückers 600 Schafe weiden, schlagen sie immer
wieder auch Lämmer. Seitdem lässt der Landwirt die Mutterschafe im
Stall ablammen. Das kostet viel Geld. Am liebsten würden die Bauern
die Krähen wie früher abschießen, um ihre Nutztiere zu schützen. Doch
das bringt Naturschützer auf die Barrikaden: Auch die Krähen seien
nützlich, sagen sie.
Für die Reportage filmte Sabine Kemper die Krähenschwärme und den
Streit der Anwohner, sprach mit Landwirten und Naturschützern und
zeigt einen Krähenvergrämer und den Uhu Gottfried bei der Arbeit.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über
http://bereitstellung.zdf.de/versand/wenndiekraehenkommen
ots-Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7840

Rückfragen bitte an:

Pressestelle
Telefon:06131 / 70 - 2120

Original content of: ZDF, transmitted by news aktuell

More stories: ZDF
More stories: ZDF