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ZDF-Programmhinweis

Mainz (ots)

Bitte aktualisierte Programmtexte beachten!

Donnerstag, 6. Mai 2021, 0.45 Uhr

Filmgorillas
Das Film- und Serienmagazin
mit Steven Gätjen, Anne Wernicke, Silke und Daniel Schröckert

Anne Wernicke und Daniel Schröckert sprechen über "Lu von Loser", eine Web-Serie über die turbulente Schwangerschaft einer Sängerin, geschrieben, gespielt und inszeniert von Alice Gruia.

Danach stellt sich Steven Gätjen im Filmquiz nach seinem Sieg über Alper von "Cinema Strikes Back" einem weiteren Herausforderer: Unter der Leitung von Daniel Schröckert tritt Dominik Porschen vom YouTube-Kanal "Filmlounge" im Quiz gegen Steven an.

Mit "Filmgorillas", dem Kino- und Serienmagazin mit eigenem YouTube-Kanal, geht das ZDF in der Filmberichterstattung neue Wege - zuerst auf YouTube, dann im TV. Jeweils dienstags, mittwochs und donnerstags um 16.00 Uhr laden die "Filmgorillas" neue Videos auf ihrem ZDF-YouTube-Kanal hoch. Die Highlights der "Filmgorillas"-YouTube-Woche werden donnerstags gegen 0.45 Uhr im gleichnamigen TV-Magazin zusammengefasst.



Sonntag, 9. Mai 2021, 12.00 Uhr

Auftakt 2021
ZDF-Fernsehgarten
Andrea Kiewel präsentiert Musik und Gäste
live aus dem Sendezentrum Mainz

Es geht wieder los! Am 9. Mai startet der "ZDF-Fernsehgarten" in die Sommersaison 2021. Andrea Kiewel präsentiert 20 Folgen, live und Open Air.

Gäste: Giovanni Zarrella, Maite Kelly, Mike Singer, DSDS-Gewinner Jan-Marten Block, Ben Zucker, Boney M., The Baseballs, Saliha "Sally" Özcan und viele mehr.
20 Ausgaben "ZDF-Fernsehgarten" werden sonntagmittags ausgestrahlt.



Sonntag, 9. Mai 2021, 23.40 Uhr

Precht
Moral und Macht in Zeiten des Umbruchs
Richard David Precht im Gespräch mit Alena Buyx, Vorsitzende Deutscher Ethikrat

Nie war der Rat von Expert*innen gefragter als in diesen Zeiten. Und nie zuvor haben sich politische Entscheidungen stärker auf den Expertenrat gestützt.

Wie mächtig sind die Wissenschaftler*innen heute? Und gibt es eigentlich noch die großen moralischen, geistigen Instanzen? Über Moral und Macht in Zeiten des Umbruchs spricht Richard David Precht mit Prof. Alena Buyx, der Vorsitzenden des Deutschen Ethikrates.

In der Corona-Pandemie stehen plötzlich Ärzt*innen, Virolog*innen und Ethiker*innen an vorderster Front, und ihre Einschätzungen und Ratschläge bestimmen die Maßnahmen der Politik und den Alltag der Menschen. "Ist das gut?", fragt Richard David Precht, weil nun endlich durch Fachleute wissenschaftlich fundierte Entscheidungen gefunden würden, oder ist die Tendenz zur Expertokratie letztendlich nicht im Sinne unserer Demokratie? "Wer sind gegenwärtig überhaupt die moralischen Instanzen unseres Landes?", fragt Precht. Sind es tatsächlich noch die Bildungseliten oder längst eher Persönlichkeiten wie Greta Thunberg und die Influencer*innen in den sozialen Medien?

Auch Alena Buyx attestiert eine wachsende Komplexität unserer Meinungslandschaft im Gegensatz zu früher. Im Ethikrat sieht sie aber eine Instanz, die sich um ein möglichst sachliches und ausgewogenes Bild bemüht. Sie betont die notwendige Wissenschaftlichkeit bei der Suche nach einem moralischen Leitfaden. Precht hält dagegen: Ethik, also das Nachdenken über Moral, sei doch nicht zwingend rein wissenschaftlich zu sehen. Jeder Mensch habe grundsätzlich das Recht und die Befähigung, moralisch zu urteilen. Und wie könnten Ethikräte denn ausschließen, dass auch sie letztendlich nur ihrem subjektiven Empfinden folgten und nicht einer wissenschaftlichen Logik?

Gut möglich, meint Precht, dass unsere Gesellschaft sich nicht nur im Zeichen der Klimakrise und der Digitalisierung im radikalen Umbruch befinde, sondern am Beginn einer neuen Aufklärung, die es noch in einer gemeinsamen großen Anstrengung zu definieren gelte. Gerade deshalb, so Buyx, sei es wichtig, dass Expert*innen sich damit beschäftigten, wie ein gelingender ethischer Gedankenaustausch stattfindet, um dem Pluralismus, aber auch dem Zusammenhalt der Gesellschaft Rechnung zu tragen. Buyx kritisiert in diesem Zusammenhang, dass die Politik in der Pandemie der engagierten Zivilgesellschaft zu wenig Gehör geschenkt habe. Das müsse in Zukunft besser werden.

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

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