ZDF berichtet vom Ökumenischen Kirchentag 2021
"Leben ist mehr!" an Christi Himmelfahrt
Mainz (ots)
Zum ersten Mal wird der Ökumenische Kirchentag 2021 digital und dezentral gefeiert. In ganz Deutschland können Menschen vom 13. bis 16. Mai 2021 von zu Hause aus dabei sein und an Workshops teilnehmen. Das ZDF berichtet rund um den Kirchentag und überträgt die Diskussionsveranstaltung zum Thema "Abschied in Würde" sowie den Abschlussgottesdienst von der Weseler Werft in Frankfurt am Main. Das Magazin "sonntags" beschäftigt sich mit den Veränderungen in der Gesellschaft, und "Leben ist mehr!" widmet sich an Christi Himmelfahrt dem Thema Flüchtlinge.
Kirchliches Engagement beschränkt sich nicht auf den Gottesdienst. Vielmehr heißt es, nah bei den Menschen zu sein, in erster Linie bei denen, die am Rande stehen, abseits der Öffentlichkeit. Aus Anlass des dritten Ökumenischen Kirchentags zeigt die Reportage "Leben ganz unten" am Mittwoch, 12. Mai 2021, 0.45 Uhr im ZDF, Menschen, die sich aus christlichen Motiven engagieren, und begleitet Helferinnen und Helfer im Einsatz für Bedürftige. Sie greift damit das Thema des Kirchentags, "schaut hin", auf.
Über einen "Abschied in Würde" sprechen die Teilnehmenden der Diskussionsveranstaltung zum dritten Ökumenischen Kirchentag, am Samstag, 15. Mai 2021, 11.00 Uhr, im Restaurant Oosten in Frankfurt am Main. Prof. Claudia Bausewein, Palliativmedizinerin, Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, Prof. Kerstin Schlögl-Flierl, Theologieprofessorin und Mitglied im Deutschen Ethikrat, und Prof. Barbara Schneider, Psychiaterin und Psychotherapeutin, befassen sich mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Sterbehilfe vom Februar 2020. Hiernach hat jeder die Freiheit, sein eigenes Leben zu beenden, und kann dafür auch die Hilfe anderer annehmen. Die Sendung wird moderiert von ZDF-Redakteur Michael Sahr.
Der "Sehnsucht nach Veränderung" widmet sich das Magazin "sonntags" am Sonntag, 16. Mai 2021, 9.33 Uhr. Dieser Wunsch zeigt sich in neuen Initiativen und Ideen der sich rasch verändernden Gesellschaft. Thema wird auch die Frage des Kirchentages sein, wie sich die beiden großen Kirchen, die evangelischen und katholischen Christen, in Zukunft ökumenisch annähern. Die Sendung moderiert Andrea Ballschuh.
Nicht an einem Ort versammelt, aber dennoch verbunden, so feiern die Menschen den Abschlussgottesdienst zum dritten Ökumenischen Kirchentag am Sonntag, 16. Mai 2021, 10.00 Uhr, den das ZDF von der Weseler Werft in Frankfurt am Main überträgt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mit dem Motto "Schaut hin - blickt durch - geht los" ermutigt, ehrlich hinzuschauen, einander zu vertrauen und über Grenzen hinweg gemeinsam zu handeln. Die Predigt halten Schwester Dr. Katharina Ganz, Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen, und die methodistische Pfarrerin Mareike Bloedt. Die Liturgen des Gottesdienstes sind der Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing, der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Volker Jung und der griechisch-orthodoxe Erzpriester Radu Constantin Miron, der ebenso Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) ist.
Wie müssen sich die Kirchen verändern, um in der Welt von morgen zu bestehen? Dieser Frage geht der Abschlussbericht des dritten Ökumenischen Kirchentags am Sonntag, 16. Mai 2021, 0.45 Uhr, nach. Unter dem Titel "Kann Kirche jung?" wird erörtert, wie die Kirchen vor allem die Jungen als engagierte Christinnen und Christen für sich gewinnen und weitere Austritte vermeiden könnten. Durch die Sendung führt die ZDF-Journalistin und Moderatorin Nazan Gökdemir.
Für Christen schildert die Geschichte von Christi Himmelfahrt den Weg zu Gott. Demnach hat Jesus die Welt und die Menschen zurückgelassen mit der Bitte, seinen Anweisungen zu folgen. Der Film "Leben ist mehr!" am Donnerstag, 13. Mai 2021, 11.55 Uhr im ZDF, begleitet Thomas Nuding, der das Sterben flüchtender Menschen im Mittelmeer nicht hinnehmen möchte. Sieben Missionen hat er als Kapitän im Mittelmeer bereits begleitet und circa 3000 Menschen aus Seenot gerettet. 2020 hat Thomas Nuding mit Gleichgesinnten "Search And Rescue for All Humans" gegründet. "Mein Europa kann mehr!", ist der Leitspruch der Organisation. Ein Gedanke, der Jesus gefallen könnte.
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