21. - 23. Dezember 2021, In 80 Tagen um die Welt
Abenteuerserie frei nach dem Klassiker von Jules Vernes
Mainz (ots)
Bitte geänderte Programmtexte beachten!!!
Dienstag, 21, Dezember 2021, 20.15 Uhr
In 80 Tagen um die Welt (1)
Im Jahr 1872 wettet der britische Exzentriker Phileas Fogg gegen seinen alten Freund Bellamy, dass er angesichts neuer moderner Verkehrsmittel die Erde in 80 Tagen umrunden könne.
Die Idee hat er aus einem Zeitungsartikel. Darin steht, dass es theoretisch möglich sei, die Welt in 80 Tagen zu umrunden. Angestachelt wird Fogg von einer rätselhaften Postkarte, deren Botschaft nur aus einem Wort besteht: "Feigling".
Diese Postkarte ist für Phileas Fogg (David Tennant) der Auslöser, die wagemutige Wette einzugehen: Angesichts neuer globaler Verkehrswege will er es schaffen, die Welt in unter 80 Tagen zu umrunden und pünktlich zu Weihnachten zurück zu sein. 20 000 Pfund - die immerhin einem heutigen Wert von über 250 000 Euro entsprechen - stehen auf dem Spiel.
Und Fogg weiß, dass er sich mit der Wette viel zumutet: Denn der wohlhabende englische Gentleman verbringt seine Freizeit vorzugsweise im Londoner Reform-Klub, einem in Förmlichkeit erstarrten Upperclass-Salon, wo sich alte Weggefährten treffen, um über das Weltgeschehen zu palavern, von dem sie in ihren Zeitungen gelesen haben. Eine Komfortzone für snobistische Couch Potatoes - natürlich sind Frauen hier unerwünscht. Seine weiteste Reise führte den Junggesellen mit hochfliegenden Träumen und nagenden Selbstzweifeln bisher nur zu einer Hochzeit nach Edinburgh.
Schon die Reisevorbereitungen gestalten sich schwierig: Foggs Diener Grayson (Richard Wilson) ist zu alt und zu gebrechlich, um ihn auf dieser Reise ins Ungewisse zu begleiten. Deshalb lässt Fogg bei einer Agentur geeignete Kandidaten anfragen. Als Jean Passepartout (Ibrahim Koma), seines Zeichens Kellner im Reform-Klub und unsteter Lebemann, von Foggs Gesuch erfährt, folgt er Fogg und stellt sich als auserwählter Diener vor. In Windeseile wird gepackt und schon kurz darauf beginnt die Reise. Erste Station: per Fähre nach Frankreich mit dem Ziel Paris.
Auf dem Schiff befindet sich auch Abigail Fix (Leonie Benesch), eine junge, ehrgeizige Journalistin, die die Story ihres Lebens wittert und beschlossen hat, sich an die Fersen Foggs und Passepartouts zu heften. Pikant daran: Abigail ist die Tochter von Foggs gutem Freund Bernard Fortescue (Jason Watkins), dem Verleger des Daily Telegraph.
Abigail hat den Mädchennamen ihrer Mutter angenommen, um als Autorin aus dem Schatten ihres Vaters zu treten, der ihre Teilnahme an der Reise mit sorgenvollem Blick betrachtet, ihr jedoch eine regelmäßige Kolumne in seiner Zeitung eingeräumt hat.
Von Anfang an verläuft die Reise anders als geplant. In Paris trifft Passepartout auf seinen Bruder, der die Zerschlagung der Pariser Kommune von 1871 rächen will und dabei ist, gemeinsam mit einer Handvoll Mitverschwörern, ein Attentat auf den französischen Präsidenten zu verüben. Es ist Phileas Fogg, der dieses Attentat per Zufall vereitelt. Als die Stadt im Chaos versinkt, werden auch Fogg, Passepartout und Abigail Fix von der Polizei in die Enge getrieben. Wird es ihnen gelingen zu entkommen und ihren Wettlauf gegen die Zeit fortzusetzen?
Free-TV-Premiere
Acht Episoden "In 80 Tagen um die Welt" werden an drei Abenden ausgestrahlt. Die Sendetermine:
Dienstag, 21. Dezember, ab 20.15 Uhr, vier Episoden
Mittwoch, 22. Dezember, ab 22.15 Uhr, zwei Episoden
Donnerstag, 23. Dezember, ab 22.15 Uhr, zwei Episoden
In der ZDFmediathek sind die acht Episoden "In 80 Tagen um die Welt" ab Samstag, 11. Dezember 2021, 10.00 Uhr abrufbar.
Dienstag, 21, Dezember 2021, 21.00 Uhr
In 80 Tagen um die Welt (2)
Nach einer veritablen Bruchlandung mit ihrem Heißluftballon versuchen Fogg, Fix und Passepartout Italien per Zug zu durchqueren. In Brindisi wollen sie ein Schiff nach Ägypten erreichen.
Auf der Zugfahrt stürzt Signore Moretti, ein Geschäftsmann, der alles Visionäre verachtet, Phileas Fogg in ernste Selbstzweifel: Ist ausgerechnet er wirklich der Richtige für die Reise um die Welt?
Die drei Reisenden werden im Zug voneinander getrennt: Für Passepartout (Ibrahim Koma) ist als Diener nur ein Platz in der dritten Klasse vorgesehen, während Fogg (David Tenannt) und Fix (Leonie Benesch) im Speisewagen der ersten Klasse ihren mondänen Mitreisenden vorgestellt werden.
Darunter befindet sich auch der italienische Geschäftsmann Signore Niccolo Moretti (Giovanni Scifoni), der sich mit selbstgefälligen Anekdoten hervortut. Er macht Fogg vor den Anwesenden als weltfremden Tunichtgut lächerlich, was schwerwiegende Selbstzweifel in Fogg wachruft.
Nur zwei Stunden von Brindisi entfernt gelangt der Zug an eine Brücke, die durch ein Erdbeben stark beschädigt wurde. Bei der Vollbremsung des Zuges kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall, der Fogg dazu zwingt, bis an seine Grenzen und darüber hinaus zu gehen.
In Ägypten erhält derweil ein gewisser Thomas Kneedling (Anthony Flanagan) ein Telegramm von Nyle Bellamy (Peter Sullivan), dem Jugendfreund und Weggefährten Foggs aus dem Londoner Reform-Klub. Bellamy, der gegen Fogg gewettet hat, bietet Kneedling 500 Pfund, wenn er Fogg aufhalte.
Free-TV-Premiere
Dienstag, 21, Dezember 2021, 21.50 Uhr
In 80 Tagen um die Welt (3)
Nach einer Schiffspassage durch den neuen Suezkanal will Fogg die jemenitische Wüste durchqueren, um nach Aden zu gelangen.
Unter dem Protest seines Dieners Passepartout lassen sie Abigail Fix in al-Hudaida zurück, weil Fogg ihr die Strapazen der folgenden Etappe nicht zutraut.
Wegen der Gefahr von Piratenüberfällen verkehren keine Schiffe nach Aden, weshalb Fogg (David Tennant) beschließt, dass ein Einheimischer sie auf Kamelen durch die Wüste nach Aden führen soll.
Ohne Abigail Fix (Leonie Benesch) zu informieren, brechen Fogg und Passepartout (Ibrahim Koma) frühmorgens zu der Wüstentour auf. Der Trip endet in einer Katastrophe. Der Mann, der sie führen soll, bestiehlt sie und macht sich mit den Kamelen aus dem Staub.
Abigail sucht unterdessen Hilfe bei Jane Digby (Lindsay Duncan), einer ortsansässigen Britin, die einen arabischen Scheich geheiratet hat. Bei dieser Gelegenheit erfährt sie Erschreckendes über ihren Vater, den Zeitungsverleger Bernard Fortescue (Jason Watkins). Weil Jane Digby Fortescue einst hat abblitzen lassen, hat dieser einen infamen, verlogenen Artikel über sie geschrieben und damit ihren Ruf ruiniert. Wird Digby ihr trotzdem helfen?
Nicht wissend, dass Fogg und Passepartout in der Wüste kurz vor dem Verdursten sind, wartet Thomas Kneedling (Anthony Flanagan) in Aden auf die Weltreisenden. Der Handlanger von Foggs Wettgegner Bellamy (Peter Sullivan) will Passepartout ein Angebot unterbreiten: Für ein Bündel mit Geldnoten soll dieser Fogg ein Betäubungsmittel verabreichen und so die Reise sabotieren.
Free-TV-Premiere
Dienstag, 21, Dezember 2021, 22.35 Uhr
In 80 Tagen um die Welt (4)
Fogg, Fix und Passepartout sind Gäste auf einer indischen Hochzeit. Die Stimmung kippt, als die Britisch-Indische Armee den Bräutigam verhaftet und Fogg in ein rätselhaftes Delirium fällt.
In einem indischen Dorf versuchen die drei Reisenden, einen Fremdenführer aufzutreiben, der sie zur Eisenbahn in Allahabad bringt. Doch aufgrund eines anstehenden Hochzeitsfestes ist kein Führer abkömmlich.
Überraschend dringt eine Kompanie der Britisch-Indischen Armee in das Dorf ein und verhaftet den Bräutigam Arjan (Kiroshan Naidoo) als Deserteur. Aouda (Shivani Ghai), die Mutter der Braut, verlangt von Fogg (David Tennant), bei dem befehlshabenden Leutnant ein gutes Wort für Arjan einzulegen. Andernfalls wolle sie ihm keinen Fremdenführer zur Seite stellen.
Foggs Verhandlung mit Leutnant Bathurst (Charlie Hamblett) gerät jedoch völlig außer Kontrolle, weil das Nervengift zu wirken beginnt, das Passepartout (Ibrahim Koma) kurz zuvor in Foggs Tee geschüttet hat. Ein enthemmter Fogg brüskiert den Leutnant aufs Heftigste. In seinem Delirium hält Fogg Abigail Fix (Leonie Benesch) zudem für Estella, eine Frau, mit der er offenbar vor langer Zeit gemeinsam die Welt bereisen wollte.
Angesichts eines so außer Gefecht gesetzten Fogg und ohne Chance auf einen Fremdenführer scheint es aussichtslos, dass die drei jemals rechtzeitig ihr nächstes Etappenziel erreichen können.
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Mittwoch, 22. Dezember 2021, 22.15 Uhr
In 80 Tagen um die Welt (5)
Da die Bank von Hongkong sich weigert, Fogg Geld auszuzahlen, verdingt sich Passepartout als Juwelendieb. Für einen Triaden-Boss soll er die Frau des britischen Gouverneurs bestehlen.
Um Geld aufzutreiben, besucht Passepartout einen Gangsterboss, für den er früher bereits gearbeitet hat. Er möchte den weißen Jade-Drachen zurückhaben, ein Amulett, das seinen Vorfahren gehörte und sich inzwischen im Besitz des britischen Gouverneurs befindet.
In Hongkong angekommen, geht Fogg (David Tennant) als Erstes zur Bank, um Geld für Unterkunft und Weiterreise zu holen. Doch Kneedling (Anthony Flanagan) hat dafür gesorgt, dass die Bank Fogg eine Auszahlung verweigert. Kneedling hat sich als Polizist ausgegeben und behauptet, dass Fogg ein Betrüger und Dieb sei, der per Haftbefehl gesucht werde. Passepartout (Ibrahim Koma) besorgt den dreien daraufhin eine sehr bescheidene private Unterkunft, da er früher schon einmal in Hongkong war und ein paar Leute kennt.
Der britische Gouverneur Rowbotham (Patrick Kennedy) und seine Frau Lady Clemency (Victoria Smurfit) veranstalten zu Ehren Foggs eine Gartenparty. Lady Clemency hat die Reise-Kolumnen von Abigail Fix (Leonie Benesch) im "Daily Telegraph" verschlungen und ist eine glühende Verehrerin Foggs. Ihr Mann beäugt Fogg stattdessen misstrauisch und mit einer gehörigen Portion Eifersucht.
Fogg versucht auf dem Fest, das nötige Geld für eine zügige Weiterreise aufzutreiben. Er ist allerdings geschockt, als er beim Small Talk erfährt, dass Fix einen Artikel veröffentlicht hat, in dem sie über Estella, Fogg und sein gebrochenes Herz schreibt, wovon Fogg ihr im Delirium erzählt hatte. Fogg verlässt die Gesellschaft wutentbrannt - ohne Sponsoren gefunden zu haben.
Passepartout sieht sich gezwungen, seinen alternativen Plan in die Tat umzusetzen.
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Mittwoch, 22. Dezember 2021, 23.00 Uhr
in 80 Tagen um die Welt (6)
Fogg, Fix und Passepartout sind auf einer einsamen Insel gestrandet. Fogg verzweifelt vollends, als Passepartout ihm gesteht, Bestechungsgeld angenommen zu haben, um die Reise zu verzögern.
Außer sich vor Zorn angesichts von Passepartouts Geständnis die Reise sabotiert zu haben, versucht Phileas Fogg ein Floß zu bauen, um die Insel mit Abigail Fix zu verlassen. Gleichzeitig wird Fix sich ihrer zärtlichen Gefühle für Passepartout bewusst.
An einem strahlenden Morgen treffen Fogg (David Tennant), Fix (Leonie Benesch) und Passepartout (Ibrahim Koma) nach einer nächtlichen Odyssee an einem pazifischen Traumstrand wieder aufeinander. Thomas Kneedling (Anthony Ranagan) hatte sie mit Waffengewalt in ein Rettungsboot gezwungen und bei stürmischer See auf dem Ozean ihrem Schicksal überlassen.
Rasch stellen die drei fest, dass es sich um eine unbewohnte Insel handelt, und konzentrieren sich zunächst auf ihr unmittelbares Überleben. Fogg fühlt sich schuldig, Passepartout und auch Fix in diese verzweifelte Lage gebracht zu haben. Daraufhin gesteht Passepartout, dass er sich von Kneedling habe bestechen lassen, um die Reise zumindest zu verzögern.
Zusätzlich in Rage bringt Fogg Passepartouts Vermutung, dass Nyle Bellamy (Peter Sullivan) aus dem Reform-Klub der Auftraggeber Kneedlings sein müsse. Fogg verbannt Passepartout aus seinem Gesichtskreis und bleibt mit Fix allein zurück.
Fogg versucht ein Floß zu bauen, scheitert aber kläglich. Getrieben von seinem schlechten Gewissen baut Passepartout das Floß nachts – trotz starken Regens – alleine fertig. Am folgenden Morgen staunen Fogg und Fix über das Floß vor ihrer Hütte, während Passepartout verschwunden zu sein scheint. Fix findet Passepartout kurz darauf, er leidet unter starkem Fieber und kann sich kaum bewegen.
Während in England bereits dem angeblich toten Fogg und seiner Begleiter gedacht wird, pflegen Fogg und Fix den ausgekühlten Passepartout gesund. Sie entzünden ein Feuer und werfen in Ermangelung anderen Materials das von Passepartout gebaute Floß Stück für Stück in die Flammen.
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Donnerstag, 23. Dezember 2021, 22.15Uhr
In 80 Tagen um die Welt (7)
Phileas Fogg, Abigail Fix und Jean Passepartout müssen von San Francisco aus Nordamerika durchqueren, um nach New York zu kommen. Dort wollen sie ein Schiff nach England besteigen.
Mit einer Postkutsche geht es zunächst in Richtung Nevada. Unterwegs bekommen die drei unerwartete Reisebegleitung durch einen afroamerikanischen Marshall und seinen Gefangenen, einen Anführer des Ku-Klux-Klans.
Bass Reeves (Gary Beadle) war einst ein Sklave, doch nach dem amerikanischen Bürgerkrieg ist er der erste schwarze Marshall im amerikanischen Westen. Er will den Rassisten Ambrose Abernathy (John Light) wegen seiner schwerwiegenden Verletzungen der Bürgerrechte vor Gericht stellen. Der Gefangene versucht unterdessen, Fogg (David Tennant) gegen Passepartout (Ibrahim Koma) aufzuwiegeln.
Abernathy sieht, was Fogg bisher entgangen ist, dass Passepartout und Abigail Fix (Leonie Benesch) eine amouröse Beziehung miteinander verbindet. Er drängt Fogg dazu, diese Beziehung um jeden Preis zu unterbinden.
Bei einer Rast tauchen drei Kumpane von Abernathy auf, um ihn zu befreien. Wieder wird die Weiterreise verzögert – und es kommt zu einem erbitterten Kampf um Leben und Tod.
Donnerstag, 23. Dezember 2021, 23.00 Uhr
In 80 Tagen um die Welt (8)
Phileas Fogg scheint es tatsächlich zu schaffen, die Wette zu gewinnen. Doch in New York wird ihm bewusst, dass seine große Liebe Estella hier auf ihn wartet. Wird er die Reise abbrechen?
Weil Fogg ständig an Estella denkt, ist sein Ehrgeiz vollends dahin, die Reise zu beenden und die Wette gegen seinen Widersacher Bellamy zu gewinnen. Zu groß ist Foggs Schmerz über die verpasste Chance eines erfüllten Lebens an ihrer Seite.
Fogg (David Tennant), Fix (Leonie Benesch) und Passepartout (Ibrahim Koma) haben bereits das Schiff nach Liverpool bestiegen. Doch etwas lässt Fogg keine Ruhe. Da ist die Postkarte, auf der nur das einzige Wort "Feigling" steht, und die als Bildmotiv die große Uhr in der New Yorker Grand Central Station zeigt. Fogg weiß, dass Estella (Dolly Wells) - seine verlorene große Liebe - ihm diese Karte mit diesem Wort darauf geschrieben hat.
Und er realisiert in letzter Sekunde, dass die Karte nicht nur eine Beschimpfung formuliert, sondern auch die Einladung zu einer Wiederbegegnung darstellt. Kurzerhand lässt Fogg seine erstaunten Mitreisenden auf dem abfahrbereiten Schiff zurück, um sich allein zur Grand Central Station durchzuschlagen.
Kurz vor seinem Ziel will Fogg tatsächlich aufgeben und in New York nach Estella suchen. Wird er sie finden, um vielleicht hier mit ihr ein neues Leben zu beginnen?
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