ZDF-Programmhinweis
Freitag, 5. März 2004, 15.15 Uhr
reiselust - Abenteuer Eisenbahn
Mainz (ots)
Freitag, 5. März 2004, 15.15 Uhr
reiselust - Abenteuer Eisenbahn Unterwegs auf den spektakulärsten Schienen der Welt
Im Zeitalter schallgedämpfter Hochgeschwindigkeitszüge sehnt man sich nach dem wirklichen, echten Reiseerlebnis: nach dem Abenteuer Eisenbahn. Mit dem Stahlross das Land erobern, in schwankenden Waggons über tiefe Schluchten schaukeln, einkehren auf Bauernhöfen in der Wildnis: "reiselust" präsentiert die vier abenteuerlichsten Zugfahrten der Welt.
Die Indios in Rio Bamba räumen ihre Marktstände beiseite, wenn der Anden-Express mit lautem Signal mitten in den Ort einfährt. Er soll Touristen zur Nariz del Diabolo, der Teufelsnase, bringen und damit die wohl abenteuerlichste Schienenstrecke Südamerikas bewältigen. Sie wurde vor einhundert Jahren in die steilen Hänge der ecuadorianischen Anden gebaut, um die Hauptstadt Quito mit dem Pazifik zu verbinden. Das Abenteuer ist mit diesem Zug garantiert, und nicht immer kommt er auch planmäßig am Ziel an. Eine Bahnreise mit Überraschungen. Aufregend wird es auch mit dem Glacier-Express im Herzen der Schweizer Alpen, wenn die Reisenden auf dem offenen Panoramawagen von kühn geschwungenen Viadukten in enge Tunnelröhren rasen. Von St. Moritz führt die Reise an mittelalterlichen Burgen und Klöstern vorbei. Stille Alpenweiden und rauschende Bergbäche begleiten den Reisenden bis zum 2 000 Meter hoch gelegenen Ziel Zermatt. Ein Abenteuer quasi vor der Haustür. Und Insider behaupten: ein Muss für jeden Eisenbahnfan.
Der Diamond of Africa verlässt am frühen Abend Kapstadt. Jetzt kann sich der Reisende im Barwagen in Ruhe an die Weite der einsamen Ebenen Südafrikas gewöhnen. Er wird auf die Begegnung mit den San, den Buschmännern, vorbereitet, bevor er die höchsten Dünen der Welt erreicht, am Rande der Kalahari-Wüste in Namibia. Höhepunkt dieser Zugreise durchs südliche Afrika ist der Besuch des Chobe Nationalparks in Botswana. Hier begegnen den Safari-Teilnehmern auf der Morgenpirsch neben Elefanten auch Büffel, Flusspferde, Krokodile und Fischadler.
Peter Robbins, der Betreiber des Sierra-Madre-Express, ist die Verkörperung des amerikanischen Traums. Mit 50 Dollar in der Tasche begann er seine Karriere als Bergbauingenieur und arbeitete sich bis zum Berater des Pentagon hoch. Seine Leidenschaft aber gehört einem Zug, der ein in Vergessenheit geratenes Reisevergnügen bietet - Fahrten in Pullman-Waggons aus den fünfziger Jahren. Die Reise geht von Arizona in den Norden Mexikos und von dort durch den Copper Canyon ins Land der Tarahumara Indianer. Eine Welt aus zerklüfteten Tälern, steil abfallenden Felsschluchten und Wasserfällen, die aus Schwindel erregender Höhe wie glänzende Rinnsale aussehen. Peter Robbins begleitet seinen Zug und erzählt über die Abenteuer beim Wiederaufbau der traditionsreichen Bahnlinie.
ots-Originaltext: ZDF
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