ZDF-Pressemitteilung
Zwei Preise für "Das kleine Fernsehspiel" des ZDF in Schwerin
Mainz (ots)
Zwei Preise für "Das kleine Fernsehspiel" des ZDF in Schwerin
Auf dem 14. FilmKunstFest Schwerin (5. bis 9. Mai) hat der Spielfilm "Strähl" von Manuel Flurin Hendry (ZDF-Redaktion: Christian Cloos) den vom Norddeutschen Rundfunk gestifteten Regiepreis erhalten. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.
In der Jurybegründung heißt es u.a.: "Den NDR-Regiepreis vergeben wir an einen Film, der auf eine merkwürdige Weise unser Herz erobert hat: Er ist kantig, sperrig, erzählt von Außenseitern, die manchmal auch Abfall genannt werden, beschönigt nichts - im Gegenteil - und entlässt uns doch nicht ohne Hoffnung. Der Film zeichnet sich durch eine besondere Energie, Kraft, Aufrichtigkeit und Direktheit aus. Trotz seines schweren Themas wirft er immer wieder einen humorvollen und warmherzigen Blick auf seine Protagonisten und deren Versuch, selbst im tiefsten Dreck einen Rest von Würde zu bewahren. Der Film erzählt die Geschichte des Drogenfahnders Strähl, der selbst tablettenabhängig ist und einen scheinbar aussichtslosen Kampf gegen die Drogenmafia in Zürich führt. "Strähl" wurde von Dschoint Ventschr in Zürich produziert und entstand in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, ARTE, SF DRS und Teleclub.
Im Wettbewerb um die beiden Hauptpreise "Der fliegende Ochse" und den NDR-Regiepreis schaffte es der Spielfilm "Fremder Freund" von Elmar Fischer (Buch: Elmar Fischer und Tobias Kniebe, Redaktion: Lucas Schmidt) unter die letzten drei, und erhielt eine lobende Erwähnung: "Dieser Film hat uns berührt, hat Diskussionen ausgelöst. Er greift ein brisantes, politisches Thema auf und setzt es ganz persönlich um.
In der Gunst des Publikums lag "Fremder Freund", der bereits im vergangenen Jahr den FIRST STEPS Award 2003 erhielt, ganz vorne. Gemeinsam mit "Muxmäuschenstill" von Marcus Mittermeier erhielt er den von der Schweriner Volkszeitung gestifteten Publikumspreis. Das Preisgeld von 2500 Euro wird aufgeteilt.
Elmar Fischer, Absolvent der Deutschen Journalistenschule in München, zeigt in seinem ersten abendfüllenden Kinofilm, wie ein normales Studentenleben in unmittelbaren Zusammenhang mit einem historischen Ereignis gerät. Yunes (Navid Akhavan), ein Student aus dem Jemen, verschwindet kurz vor dem 11. September 2001. Sein deutscher Freund und Mitbewohner Chris (Antonio Wannek) begibt sich auf die Suche und hat einen schrecklichen Verdacht. "Fremder Freund" ist eine Produktion von naked eye film, München, die in Koproduktion von shot by shot film, Berlin und mit Unterstützung des ZDF/Das kleine Fernsehspiel entstand.
ots-Originaltext: ZDF
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