Programmangebote rund um den Holocaust-Gedenktag in ZDF, ZDFinfo und 3sat
Mainz (ots)
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee Auschwitz. Der Ort gilt heute als Synonym für den Holocaust. ZDF, ZDFinfo und 3sat bieten rund um den diesjährigen Holocaust-Gedenktag eine Reihe von Sendungen an, die sich mit Judenhass, NS-Diktatur und Erinnerungskultur beschäftigen. Darunter sind einige Erstausstrahlungen: die ZDF-Kultursendung "aspekte: Ist unsere Erinnerungskultur gescheitert?", am Freitag, 26. Januar 2024, 23.30 Uhr; in 3sat die Kulturdokumentation "Dr. Wenigers Auftrag – Das verspätete Erbe jüdischer Familien", Samstag, 27. Januar 2024, 19.20 Uhr, und am selben Tag in ZDFinfo die Dokumentationen "Warum Judenhass? Antisemitismus in Deutschland" (20.15 Uhr) sowie "Verbotene Liebe – Queere Opfer der NS-Diktatur" (21.00 Uhr). Der Holocaust-Gedenktag wird zeitnah auch im Online-Nachrichtenangebot ZDFheute thematisch aufbereitet. Das gesamte lineare Programmangebot finden Sie hier.
Die ZDF-Kultursendung "aspekte" ist am Freitag, 26. Januar, ab 21.00 Uhr in der ZDFmediathek verfügbar. Sie fragt angesichts des zunehmenden Antisemitismus in Deutschland: "Ist unsere Erinnerungskultur gescheitert?". "aspekte"-Moderatorin Katty Salié besucht verschiedene Erinnerungsorte, wie das ehemalige KZ, die Gedenkstätte Ravensbrück, und trifft neben anderen den Publizisten Michel Friedman, die Direktorin des Jüdischen Museums Berlin, Hetty Berg, und den Künstler und Fotografen Luigi Toscano.
ZDFinfo zeigt am Holocaust-Gedenktag, 27. Januar 2024, ganztags ab 5.30 Uhr, thematisch passende Dokus und Dokureihen. Das gesamte Angebot ist bereits jetzt in der ZDFmediathek verfügbar. "Warum Judenhass? Antisemitismus in Deutschland" (20.15 Uhr) beobachtet jüdisches Leben in Deutschland vor und nach dem 7.Oktober. Autorin Svaantje Schröder spricht mit Betroffenen, Aktivisten und Experten und geht der Frage nach: Woher kommt der Hass, und wie groß ist das Problem? Der Film "Verbotene Liebe – Queere Opfer der NS-Diktatur" von Sebastian Scherrer (21.00 Uhr) zeigt, wie Homosexuelle in der NS-Zeit unterdrückt wurden, aber auch, wie sie lebten und überlebten. Ihren Geschichten gehen der Schauspieler Jannik Schümann und die Aktivistinnen Kerstin Thost und Julia Monro nach.
In 3sat sind von Freitag, 26. Januar, bis Dienstag, 30. Januar 2024, unter anderem die Spielfilme "Die Kinder von Windermere" (Großbritannien/Deutschland 2019), "Ein Tag – Bericht aus einem Konzentrationslager 1939" (BRD 1965), "Das Unwort" (Deutschland 2020), und der Dokumentarfilm "Blinden Schrittes"(Frankreich/Deutschland 2020) zu sehen. In Erstausstrahlung zeigt 3sat am Holocaust-Gedenktag um 19.20 Uhr, die Kulturdokumentation "Dr. Wenigers Auftrag – Das verspätete Erbe jüdischer Familien." Der Kunsthistoriker und Provenienzforscher Dr. Matthias Weniger bringt jüdisches Familien Silber zurück, das ihre Vorfahren während der NS-Zeitabgeben mussten. Weniger arbeitet am Bayrischen Nationalmuseum in München. Wie viele andere deutsche Museen hatte auch dieses Museum Silber aus den jüdischen Zwangsabgaben von 1939 erworben.
"Warum Judenhass? Antisemitismus in Deutschland", "aspekte: Ist unsere Erinnerungskultur gescheitert?" und "Verbotene Liebe – Queere Opfer der NS-Diktatur" werden mit Untertiteln angeboten. "Warum Judenhass? Antisemitismus in Deutschland" und "Verbotene Liebe – Queere Opfer der NS-Diktatur" online zusätzlich mit Gebärdensprache.
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Weitere Informationen
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Programmangebote anlässlich des Holocaust-Gedenktags finden Sie:
- in der ZDFmediathek
- in der 3satMediathek unter https://www.3sat.de/themen/jahrestag-27-januar-100.html. Das aktuelle TV-Angebot ist spätestens ab Ausstrahlung verfügbar.
Hier finden Sie "aspekte" in der ZDFmediathek.
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