ZDF-Pressemitteilung
Olympia in der Antike und der lange Lauf nach Marathon
ZDF Expedition beleuchtet den Mythos der Spiele
Mainz (ots)
Olympia in der Antike und der lange Lauf nach Marathon ZDF Expedition beleuchtet den Mythos der Spiele
Wie wurde der Muhammad Ali der Antike Olympiasieger, warum durften Frauen an den Spielen damals nicht teilnehmen und welche Rolle spielten die olympischen Rituale in der griechischen Welt? Im Rahmen der "ZDF Expedition" zeigt der Film "Olympia in der Antike - Die Spiele sind eröffnet" am Sonntag, 1. August 2004, 19.30 Uhr, das antike Wettkampfgeschehen. Und eine Woche später, am Sonntag, 8. August 2004, 19.30 Uhr, geht es sporthistorisch weiter: Der Film "Marathon - Der lange Lauf nach Athen" untersucht nicht nur die Legende um den vom Feldherren Miltiades ausgeschickten Läufer, sondern wirft zudem einen Blick in die griechische Geschichte zur Zeit der Perserkriege.
Jane Armstrongs und David Bradys Film "Olympia in der Antike - Die Spiele sind eröffnet", eine internationale Koproduktion, lässt mittels Computeranimationen die damaligen Wettkampfstätten wiederauferstehen und setzt die verschiedenen Disziplinen wie Ringen, Boxen, Weitspringen, Diskuswurf bis hin zum spektakulären Pferdewagenrennen aufwändig in Szene: Im Jahr 448 vor Christus, als die 83. Olympischen Spiele kurz vor der Eröffnung standen, wurden in den Tempeln von Hera und Zeus den Göttern Opfer gebracht, um sie für das bevorstehende Ereignis milde zu stimmen. In den nächsten fünf Tagen traten dann Athleten aus allen Teilen der hellenischen Welt in den Wettstreit um den Zweig des heiligen Ölbaums.
Wie die Legende vom Marathonlauf entstand, zeigt die Dokumentation von Jens Dücker am 8. August. In Marathon, einer Kleinstadt und einer Ebene nordöstlich von Athen, standen sich Anfang September 490 vor Christus die Griechen unter ihrem Feldherren Miltiades und eine weit überlegene Streitmacht der Perser gegenüber. Die Griechen gewannen die Schlacht, und eine Blütezeit ihrer Kultur begann - soweit die Geschichte. Dass Miltiades einen Läufer nach Athen schickte, der nach 42 Kilometern mit der Siegesnachricht auf den Lippen tot zusammenbrach, ist historisch nicht bewiesen - die Legende wurde erst 500 Jahre später vom griechischen Schriftsteller Lukian in die Welt gesetzt. Der Film lässt die Schlacht von Marathon vor den Augen des Zuschauers lebendig werden, obwohl die Ebene für die Ruderwettbewerbe der Olympischen Spiele 2004 geflutet wurde. Olympisch wurde der Marathonlauf übrigens erst bei den Spielen der Neuzeit.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/olympiainderantike
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