ZDF-Pressemitteilung
Ingmar Bergmans letzter Film "Sarabande" am Freitag, 30. Juli 2004, im ZDF
Anschließend "Szenen einer Ehe"
Mainz (ots)
Ingmar Bergmans letzter Film "Sarabande" am Freitag, 30. Juli 2004, im ZDF Anschließend "Szenen einer Ehe"
Mit "Szenen einer Ehe" hat der schwedische Star-Regisseur Ingmar Bergman vor 30 Jahren ein Fernsehereignis geschaffen. Mit dem Film "Sarabande" kommt es jetzt in gleicher Besetzung mit Liv Ullmann und Erland Josephson zu einem packenden Wiedersehen mit diesem ehemals so streitsüchtigen Paar. Das ZDF zeigt "Sarabande", der vom schwedischen Fernsehen SVT in Koproduktion mit dem ZDF, dem ORF und Network Movie realisiert wurde und den Ingmar Bergman als seinen letzten großen Film angekündigt hat, am Freitag, 30. Juli 2004, 23.00 Uhr.
Johans kompliziertes Verhältnis zu seinem Sohn Henrik liefert den Ausgangspunkt, der eigentliche Konfrontationspunkt eskaliert in der Beziehung zwischen Henrik und seiner Tochter Karin. Klassische Motive der Abnabelung bis hin zum Inzest werden teils subtil, aber auch in aller Unerbittlichkeit dialogisch und szenisch ausgestaltet.
Eine ,Sarabande' ist ein erotischer Paartanz, der an den königlichen Höfen im 17. und 18. Jahrhundert sehr beliebt war. Auf den Film übertragen meint Ingmar Bergman: "Sarabande kann man als Concerto Grosso sehen, als Konzert für ein komplettes Orchester, allerdings hier aufgeführt mit vier Solisten." Bergmans filmische "Sarabande" thematisiert die Möglichkeit und Unmöglichkeit menschlicher Begegnung. Das Eingestehen, ein Leben lang keine Chance der Begegnung gefunden zu haben, die gnadenlose "Falle Familie" und das Dilemma, dieser nie endgültig entsagen zu können.
In weiteren Rollen sind Börje Ahlstedt und Julia Dufvenius zu sehen. Die Redaktion im ZDF haben Klaus Bassiner und Wolfgang Feindt.
Im Anschluss an "Sarabande" zeigt das ZDF am 31. Juli 2004 um 1.05 Uhr noch einmal "Szenen einer Ehe".
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/sarabande
ots-Originaltext: ZDF
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