ZDF-Pressemitteilung
Zum 60. Jahrestag des Kriegsendes
Drehbeginn für ZDF-Doku-Drama "Die letzte Schlacht"
Mainz (ots)
Zum 60. Jahrestag des Kriegsendes Drehbeginn für ZDF-Doku-Drama "Die letzte Schlacht"
Am 17. August beginnen in Berlin und Hamburg die Dreharbeiten für das Doku-Drama "Die letzte Schlacht". In dem dokumentarischen Fernsehspiel, das die letzten Kriegstage in der deutschen Hauptstadt zeigt, kontrastiert Regisseur und Drehbuchautor Hans-Christoph Blumenberg die Wahnwelt des Diktators im "Führer-Bunker" mit dem Überlebenskampf der Berliner Bevölkerung, die dem Ansturm der Roten Armee nahezu schutzlos ausgeliefert war. Nie gezeigte Filme von sowjetischen Kriegsberichterstattern und Augenzeugenberichte sind eng verzahnt mit historisch belegten Spielszenen, die bis in die Nebenrollen hochkarätig besetzt sind. Sehen wird man u. a. die Schauspieler Jörg Schüttauf, Tim Bergmann, Katharina Wackernagel, Stephanie Stappenbeck, Christian Redl, Jan Gregor Kremp, Florian Lukas und Irm Hermann neben Jung-Stars wie Fabian Busch ("Liegen lernen"), Tom Schilling ("Verschwende Deine Jugend", "Crazy") und Tobias Schenke ("Harte Jungs").
Nach den preisgekrönten Doku-Dramen "Deutschlandspiel" (über den Mauerfall) und "Der Aufstand" (über den 17. Juni 1953) setzt die ZDF- Redaktion Zeitgeschichte unter der Leitung von Guido Knopp die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Produzenten Ulrich Lenze und dem Regisseur und Drehbuchautor Hans-Christoph Blumenberg fort. Das apokalyptische Chaos der letzten 13 Tage in Berlin, das der Film "Die letzte Schlacht" darstellt, wird an Schauplätzen gedreht, die noch die authentische Aura des Kriegsjahres 1945 ausstrahlen. Vor der Kamera von Daniel Koppelkamm ("Das Wunder von Lengede") werden verwüstete Straßen und Häuserruinen der sterbenden Reichshauptstadt ebenso wieder auferstehen wie die unterirdischen Schattenwelten des Kriegsendes: von Hitlers Reichskanzleibunker über den Gestapo-Keller für jüdische Häftlinge bis zum verschanzten Funkhauszentrum.
Unterstützt wird das von CineCentrum ("Todesspiel", "Die Stunde der Offiziere", "Schliemanns Erben") für ZDF und ARTE produzierte Doku- Drama von der Filmförderung Hamburg und dem Medienboard Berlin- Brandenburg. Als Grundlage des Drehbuchs dienten unter anderem rund 100 Interviews mit Zeitzeugen, die die Schlacht um Berlin, in der fast 200 000 Menschen ihr Leben ließen, hautnah miterlebten. Die meisten davon schildern ihr bewegendes Schicksal zum ersten Mal vor der Kamera. "Die letzte Schlacht" erzählt das gespenstische Finale der größten Katastrophe des 20. Jahrhunderts als aufwühlendes Kriegsdrama mit eindringlichen Spielszenen und dokumentarischer Schärfe.
ots-Originaltext: ZDF
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