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Der ZDFtheaterkanal im November 2004
"In einer Nacht"

Mainz (ots)

Im November werden die Nächte lang und es gibt mehr
Zeit für die Phantasie: zum Beispiel mit Shakespeares
"Mittsommernachtstraum" in einer Inszenierung von Dieter Dorn aus den
Münchner Kammerspielen von 1980. "Eine phantastische Nacht" erleben
Doris Gallert und Günter Pfitzmann in der Komödie von Jerome
Chodorov, aufgezeichnet 1978 im Berliner Theater am Kurfürstendamm.
Zu den bekanntesten literarischen Figuren der Nacht gehört der
transsylvanische Graf "Dracula"; als schauriges Spektakel nahm das
Düsseldorfer Kom(m) ödchen 1972 Bram Stokers Gruselgeschichte gehörig
auf die Schippe. Die Rolle des Vampiropfers Lucy spielte die
unvergessene Lore Lorentz.
Eher melancholische Traumreisen durch die Nacht bieten Oliver
Herrmanns "Eine Nacht, ein Leben", eine optische Assoziation zu
Arnold Schönbergs Komposition "Pierrot Lunaire, op. 21", und das
Fernsehspiel "Die 100. Nacht", in der ein junger Dichter in einem
Wartesaal von einer alten Frau gedrängt wird, ihr tragische
Liebesgeschichten zu erzählen. "Aus Mangel an Beweisen" wird ein
Ehepaar vom Vorwurf des Mordes an einer jungen Frau freigesprochen,
doch in der ersten Nacht nach ihrer Entlassung kommt es zwischen
beiden zu einer dramatischen Entscheidung. Der ZDFtheaterkanal zeigt
das Kriminalstück von Giulio del Torre mit Hilde Krahl und Hannes
Messemer aus dem Markgrafentheater Erlangen aus dem Jahr 1971.
Christoph Bantzer, Pinkas Braun und Traugott Buhre spielten im Jahre
1970 die Hauptrollen in der Literaturverfilmung "Ende der
Vorstellung" nach William Butlers "A Danish Gambit"; der Film
beschreibt sehr eindringlich die letzten Stunden von Bakke, dessen
Hinrichtung auf Mitternacht festgesetzt ist.
Als besonderes Schmankerl hält der ZDFtheaterkanal mit "Rhinoceros"
die amerikanische Spielfilmversion des Ionesco-Stückes "Die
Nashörner" bereit. In dem Film spielte 1974 neben Zero Mostel der
Komiker Gene Wilder, der unter anderem als "Frankenstein junior" und
hartnäckiger Verehrer der "Frau in Rot" bekannt wurde. Esther
Schweins ist für "Foyer-extra" in die USA gefahren und beleuchtet
passend zur Präsidentenwahl, inwieweit sich das "Theater in Amerika"
mit den politischen Verhältnissen auseinandersetzt.
Der digitale ZDFtheaterkanal sendet täglich von 9.00 bis 24.00 Uhr.
Die einzelnen Programme werden innerhalb eines Monats an
unterschiedlichen Wochentagen und auf teilweise unterschiedlichen
Sendeplätzen wiederholt.
Informationen im Internet: www.zdftheaterkanal.de/fernsehen
Redaktion: E-Mail  zdftheaterkanal@zdf.de, Tel. 06131 70-6741/-6742,
Fax 06131 70-2295
Fotos über den ZDF-Bilderdienst: Tel.: 06131 70-6100, Fax: 06131
70-6857, E-Mail:  bilderdienst@zdf.de
ots-Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7840

Rückfragen bitte an:

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