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ZDF-Programmhinweis
Freitag, 19. November, 12.15 Uhr, drehscheibe Deutschland
Samstag, 20. November 2004, 17. 45 Uhr, Menschen – das Magazin
Sonntag 21.November 2004, 0:40 Uhr, nachtstudio

Mainz (ots)

Freitag, 19. November, 12.15 Uhr
drehscheibe Deutschland
Umstritten– Sollen die Kinder eines NPD-Funktionärs an
der Waldorfschule bleiben?
Heiß begeht –Tom Hanks bekommt einen "Bambi"
Im Service: Alles rund um die Bestattung
Samstag, 20. November 2004, 17.45 Uhr
Menschen – das Magazin
mit Stephan Greulich
Porträt Theresia Degener
Rund zehntausend Kinder wurden Anfang der 60er Jahre mit
Missbildungen – meist an Armen und Händen geboren. Wie man sein
Leben dennoch meistern kann, das zeigt auch die Jura-Professorin
Theresia Degener. Diese Frau schafft ohne Hände, womit andere schon
mit Händen ihre Schwierigkeiten haben: sich seiner Haut erwehren,
Kinder groß ziehen, an der Universität unterrichten. Ein
anstrengendes, aber erfülltes Leben.
Porträt Bettina Eistel
Die contergangeschädigte Bettina Eistel gewinnt bei den Paralympics
in Athen 2004 eine Bronze- und zwei Silbermedaillen im
Dressurreiten. Die gebürtige Hamburgerin hat keine Arme – die Füße
sind ihre Hände. Seit einigen Jahren lebt sie in Schleswig–Holstein.
Hier lernt sie 2000 Franz Martin Stankus, ihren heutigen
Bundestrainer und dessen Frau Dorothee kennen. Deren großer Traum
ist es, Bettina Eistel zu den Paralympics zu bringen. Das Porträt
zeigt Bettina Eistels harten Weg zu den Paralympics. Thema außerdem:
Ihr Umgang mit dem Medienrummel, ihre Arbeit als Psychotherapeutin.
Gewinner der Aktion Mensch – Lotterie: ZDF-text 560 und im Internet
unter: www.aktion-mensch.de
Sonntag 21.November 2004, 0:40 Uhr
nachtstudio
mit Volker Panzer
Respekt und Missachtung
Erste Ausgabe der vierteiligen Reihe – "Tugenden und Laster –
Gradmesser der Menschlichkeit"
mit Margot Käßmann (Landesbischöfin Hannover)
Christoph Menke (Philosoph)
Claudia Schmölders (Kulturwissenschaftlerin)
Feridun Zaimoglu (Schriftsteller)
Das Lamento über den vermeintlichen "Verlust der Werte" gehört zum
Standardrepertoire der konservativen Rhetorik moderner
Gesellschaften. Dabei weist der moralische Zeigefinger über den
Horizont kulturpessimistischer Ressentiments hinaus ins Zentrum
gesellschaftlicher Identitätsbildung: Er deutet auf die Diskussion
über die normativen Grundlagen, entlang derer Gemeinschaften ihr
Selbstbild entwerfen und das Verhalten ihrer Mitglieder
sanktionieren; eine Diskussion, die angesichts veränderter
historischer Konstellationen immer wieder neu begonnen werden muss.
Im Laufe dieser Diskussion wird dabei stets der Katalog klassischer
Tugenden und Laster zitiert, der erstmals in der Antike entworfen und
später durch das kirchliche Dogma kanonisch wurde. So wenig der
Verbindlichkeit dieses Kanons noch zu trauen ist, so sehr vermag die
Diskussion seiner Bausteine doch Auskunft über die kulturelle und
soziale Befindlichkeit unseres Gemeinwesens geben.
Das ZDF-nachtstudio will diese Diskussion über Tugenden und Laster an
Beispielen aufgreifen: in vier Sendungen sollen die Gäste ein
komplementäres Begriffspaar diskutieren, dass in der derzeitigen
historischen Situation besondere Relevanz verspricht.
Zu den Sendungen ist im Suhrkamp Verlag das Buch Tugenden und Laster.
Gradmesser der Menschlichkeit mit Texten der Studiogäste erschienen.
In der ersten Ausgabe der Reihe geht es um die Begriffe "Respekt" und
"Missachtung". Stimmt es, dass der gegenseitige "Respekt" der
Menschen in unserer Gesellschaft immer mehr abnimmt? Wo und wie wird
die Würde des Menschen verletzt? Welche Rolle spielen dabei die
Medien? Und bedarf es nicht auch in bestimmten Situationen der
"Missachtung", um gesellschaftliche Fesseln zu sprengen oder die
persönliche Freiheit gegen Unterdrückung und Unterdrücker zu
behaupten? Über diese und andere Fragen diskutiert Volker Panzer mit
seinen Gästen.
ots-Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7840

Rückfragen bitte an:

Original content of: ZDF, transmitted by news aktuell

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