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ZDF-Nachwuchsredaktion Das kleine Fernsehspiel auf der Berlinale 2005 erfolgreich

Mainz (ots)

Auf den 55. Internationalen Filmfestspielen in
Berlin wurde in der Sektion Perspektive Deutsches Kino der Preis
"Dialogue en perspective" an den Spielfilm "Netto" von Robert
Thalheim (ZDF- Redaktion: Christian Cloos) vergeben. Der Preis
beinhaltet eine Vorstellung des Films beim Festival des deutschen
Films in Paris. Thalheim ist Student an der HFF Potsdam-Babelsberg.
In der Begründung der Jury heißt es: "Mit Hilfe seiner großartigen
Darsteller erzählt der Film von Arbeitslosigkeit, erster Liebe und
DDR-Country-Musik. Eine Vater-Sohn-Geschichte, die in ihrer
Authentizität so komisch wie berührend ist und der es gelingt, mit
großer Energie ein Stück Berliner Realität zu vermitteln." Initiiert
wurde der Preis im letzten Jahr vom französischen Fernsehsender TV5,
dem Deutsch-Französischen Jugendwerk und den Internationalen
Filmfestspielen Berlin. Das kleine Fernsehspiel des ZDF knüpft damit
an den Erfolg des Vorjahres an, als die Redaktion diesen Preis für
den Film "Flammend' Herz" gewann.
Eine lobende Erwähnung der Jury erhielt der
Dokumentarspielfilm "Dancing with Myself" von Judith Keil
und Antje Kruska (ZDF-Redaktion: Christian Cloos). Achtung,
Verständnis und die Nähe zu den Porträtierten haben die Jury
begeistert und berührt. In der dritten Zusammenarbeit mit dem Kleinen
Fernsehspiel des ZDF erzählen die beiden Regisseurinnen auf
tragikomische Weise von leidenschaftlichen Tänzern in Berlin.
Den "Don Quijote-Preis" der Fédération Internationale de Cine-Clubs,
der internationalen Dachorganisation der Filmclubs, erhielt Thorsten
Trimpop für seinen Dokumentarfilm "Der irrationale Rest" (ZDF-
Redaktion: Christian Cloos). Der Film, der in der Sektion
Internationales Forum des Jungen Films uraufgeführt wurde, erzählt
von Matthias und Susanne, die 1987 aus der DDR zu fliehen versuchen.
Sie scheitern, geraten in die Hände der Staatssicherheit, man
versucht sie zu brechen. Erst 16 Jahre später treffen die drei sich
wieder. "Thorsten Trimpop berichtet von tiefen und tragischen
Verletzungen, indem er die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet.
Er erzählt die Geschichte dreier Menschen nicht nur in ihren eigenen
Worten, sondern auch mit Hilfe seiner filmischen Techniken. Er gibt
der Stille Raum. Wenn die Kamera auf Details oder den Gesichtern der
Freunde verharrt, wird dem Gesprochenen zusätzliche Bedeutung
verliehen", lautet die Begründung der Jury.
Der internationale Verband der Filmkunsttheater ("Confédération
Internationale des Cinémas D'Art et Essai") würdigte den
Spielfilm "Stadt als Beute" von Irene von Alberti, Miriam Dehne und
Esther Gronenborn (ZDF-Redaktion: Claudia Tronnier) mit einer
lobenden Erwähnung. Der Film erzählt drei Episoden aus dem heutigen
Berlin, die inspiriert sind von dem erfolgreichen
Theaterstück "Stadt als Beute" von René Pollesch an der Berliner
Volksbühne.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon
06131/706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/berlinale

Rückfragen bitte an:

Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120

Original content of: ZDF, transmitted by news aktuell

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