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Montag, 18. April 2005, 14.15 Uhr, Sixtina – Die Kapelle der Kardinäle

Mainz (ots)

Montag, 18. April 2005, 14.15 Uhr
Sixtina – Die Kapelle der Kardinäle
Die Sixtinische Kapelle, prominenter Ort der Papstwahl, ist ein
Juwel in der Geschichte der Kirchenmalerei. Bilder von Ghirlandaio,
Perugino oder Botticelli sind Teil der Sixtina, vor allem aber sind
es die "Erschaffung der Welt" und "Das Jüngste Gericht" von
Michelangelo Buonarotti, die für viele Kunstliebhaber sinnfällig mit
der Sixtinischen Kapelle verknüpft sind. Nach jahrelangen,
aufwändigen Restaurierungsarbeiten sind die Bilder in ein neues
Licht gerückt. Michelangelo hat mit seinen Gemälden nicht einfach
nur die verschiedenen biblischen Geschichten bebildert, sondern
Figuren geschaffen, die uns noch heute in ihrer Lebendigkeit
angehen und ansprechen. Mit seiner Malerei hat der Künstler das
damalige Gottes- und Menschenverständnis ausgedrückt und umgesetzt.
Es kommen dabei eine Körperlichkeit und ein überaus "menschliches"
Bild Gottes zur Darstellung, die uns heute noch überraschen. Das
selbstbewusste Menschenbild der Renaissance schlägt sich in jeder der
Darstellungen nieder und hat schon zu Michelangelos Zeiten manchen
Betrachter provoziert.. Die Sixtinische Kapelle, prominenter Ort der
Papstwahl, ist ein Juwel in der Geschichte der Kirchenmalerei. Bilder
von Ghirlandaio, Perugino oder Botticelli sind Teil der Sixtina, vor
allem aber sind es die "Erschaffung der Welt" und "Das Jüngste
Gericht" von Michelangelo Buonarotti, die für viele Kunstliebhaber
sinnfällig mit der Sixtinischen Kapelle verknüpft sind. Nach
jahrelangen, aufwändigen Restaurierungsarbeiten sind die Bilder in
ein neues Licht gerückt. Michelangelo hat mit seinen Gemälden nicht
einfach nur die verschiedenen biblischen Geschichten bebildert,
sondern Figuren geschaffen, die uns noch heute in ihrer Lebendigkeit
angehen und ansprechen. Mit seiner Malerei hat der Künstler das
damalige Gottes- und Menschenverständnis ausgedrückt und umgesetzt.
Es kommen dabei eine Körperlichkeit und ein überaus "menschliches"
Bild Gottes zur Darstellung, die uns heute noch überraschen. Das
selbstbewusste Menschenbild der Renaissance schlägt sich in jeder der
Darstellungen nieder und hat schon zu Michelangelos Zeiten manchen
Betrachter provoziert..
Wie kann man diese Bilder heute verstehen? Wie waren sie damals
gemeint? Sieben prominente Kardinäle – Walter Kardinal Kasper,
Joachim Kardinal Meisner, Friedrich Kardinal Wetter, Georg Kardinal
Sterzinsky, Henri Kardinal Sitten, Karl Kardinal Lehmann und
Christoph Kardinal Schönborn -legen ihr Verständnis
dieser großartigen, weltberühmte Fresken dar. Ihre Gedanken werden
ergänzt durch fachkundige Kommentare von Spezialisten der
Kirchenkunst. Dazwischen wird in kurzen Einschüben der komplizierte
Wahlmodus der Papstwahl erklärt.

Rückfragen bitte an:

Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120

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