Neue Erkenntnisse über "Hobbits - Die Zwerge vom Ende der Welt"
Indonesische Sensationsfunde in der "ZDF Expedition"
Mainz (ots)
Der britische Anthropologe Peter Brown entdeckte auf der indonesischen Insel Flores Knochen, die von einem erwachsenen Menschen von nur rund einem Meter Größe stammen. Seither jagt ein Sensationsfund den anderen und die Wissenschaftler fragen sich: Gab es so kleine Menschen wie die Hobbits wirklich, die den Fans der Tolkien-Trilogie "Herr der Ringe" schon lange ein Begriff sind? In der "ZDF Expedition" stehen am Sonntag, 12. Juni 2005, 19.30 Uhr die "Hobbits - Die Zwerge vom Ende der Welt" im Blickpunkt.
Das ZDF und National Geographic Television zeigen in dem Film von Hillary Mayell die Geschichte dieser einmaligen Entdeckung und bieten exklusiv Einblick. Die Winzlinge waren vermutlich Nachfahren des Homo erectus, der vor 1,7 Millionen Jahren Europa und Asien besiedelte. Das Leben auf dem isolierten Eiland Flores könnte sich massiv auf die Evolution der Zuwanderer ausgewirkt haben: Die Erectus-Nachkommen schrumpften dort im Laufe der Jahrtausende um die Hälfte ihrer ursprünglichen Größe.
Der Film veranschaulicht, dass die Wichtel mindestens 90 000 Jahre ungestört ihr prähistorisches Lilliput bevölkerten und sich von Elefantensteaks ernährten. Vor 12 000 Jahren verschwanden die Kleinen für immer von ihrer tropischen Insel, doch bis heute gibt es in Indonesien zahlreiche Geschichten und Legenden, die von Zwergen berichten. Einige Forscher glauben sogar, dass auch an anderen, besonders isolierten Orten kleinwüchsige Menschentypen entstanden sein könnten. Womöglich enthalten Sagen, Mythen und Märchen über Wichtel oder Trolle und damit auch Tolkiens Hobbits aus "Herr der Ringe" einen realen Kern.
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