ZDF präsentiert im Juni Weltmeisterschaft im Roboter-Fußball
Chefredakteur Nikolaus Brender: Wir wollen Spitzen-Sport und Spitzen-Wissenschaft zusammenbringen
Mainz/Hannover (ots)
So intelligent war Fußball noch nie: Vom 14. bis 20 Juni 2006 treten mehr als 2000 Teilnehmer im "Messe Centrum" in Bremen um den "RoboCup 2006" an. Das ZDF ist Medienpartner dieser Weltmeisterschaft im Roboter-Fußball, die vor zehn Jahren erstmals ausgetragen wurde und sich zum Ziel gesetzt hat, die Forschung in den Bereichen "Künstliche Intelligenz" und "autonome mobile Roboter" zu fördern. Der Schwerpunkt der ZDF-Berichterstattung rund um den "RoboCup 2006" liegt auf einem Magazin, das während der Zeit der Wettbewerbe im Juni täglich am späten Abend gesendet wird. ZDF- Wissenschaftsmoderator Karsten Schwanke wird die Zuschauer über die aktuellen Ereignisse in den verschiedenen Roboter-Ligen informieren. Reportagen und Hintergrundberichte widmen sich dem aktuellen Stand der Robotik und gehen Fragen etwa zum möglichen Einsatz von künstlicher Intelligenz im Alltag oder bei Krisenfällen nach. Darüber hinaus wird das ZDF in seinen aktuellen Service- und Informationsmagazinen und im Internet das breite Themenspektrum des "RoboCups" begleiten.
ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender: "Mit der Berichterstattung über den 'RoboCup bringt das ZDF Spitzenleistungen der Wissenschaft und Spitzensport zusammen. Ein tolles Thema für den WM-Sender ZDF, der hier seine Wissenschaftskompetenz auf populäre spielerische Weise einbringen kann".
Der Wettbewerb um die Fußballweltmeisterschaft der Roboter findet erstmals auf deutschem Boden statt. Dabei haben die Gastgeber der Roboter-WM möglicherweise bessere Chancen als ihre menschlichen Kollegen bei der FIFA-WM 2006. Die Teams der Deutschen Universitäten spielen mit ihren Robotern seit Jahren auf Weltniveau und stellen mehrere Weltmeister.
Der Chef des Organisationskomitees für den "RoboCup 2006", Privatdozent Dr. Ubbo Visser vom Technologie-Zentrum Informatik der Universität Bremen, sieht in der Medienpartnerschaft mit dem ZDF die Chance, den "RoboCup" auch beim deutschen Publikum populär zu machen. Visser: "In Japan ist der Cup längst ein Riesen-Event, vergleichbar mit internationalen Groß-Sportereignissen mit zigtausend Zuschauern. Ich bin sicher, wir können die Begeisterung für diese Kombination von Wissenschaft und sportlichem Wettbewerb nun auch nach Deutschland tragen".
Zum Anpfiff in Bremen werden mehrere hundert Teams aus rund 40 Ländern erwartet, die in verschiedenen Ligen gegeneinander antreten. Roboterfußball wird von Informatikern und Ingenieuren aus aller Welt als standardisierte Aufgabe genutzt, um wissenschaftliche Ergebnisse aus verschiedenen Forschungsdisziplinen direkt miteinander zu vergleichen. Langfristiges Ziel der "RoboCup"-Initiative ist es, bis 2050 ein Team aus völlig autonomen humanoiden Robotern zu entwickeln, das gegen das menschliche Weltmeisterteam im Fußball gewinnen kann.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 06131- 706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/robocup
ZDF Pressestelle Mainz/Hannover, 11. März 2006
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