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Als Mörderin verurteilte Satanistin Manuela Ruda bereut ihre Tat
Im Interview mit dem ZDF-Magazin "aspekte" distanziert sie sich vom Satanismus

Mainz (ots)

Die wegen gemeinschaftlichen Mordes verurteilte
Satanistin Manuela Ruda sagte gegenüber dem ZDF-Magazin "aspekte":
"Es tut mir wahnsinnig leid. Ich kann es leider nicht rückgängig
machen. Ich kann aber vielleicht versuchen, andere von so einem Weg
abzuhalten." Zum ersten Mal spricht die heute 27-Jährige öffentlich
über den Ritualmord, den sie im Juni 2001 gemeinsam mit ihrem
damaligen Ehemann Daniel Ruda an ihrem Bekannten Frank H. begangnen
hatte. Vor Gericht gab Ruda an, sie habe auf Anweisung Satans
gehandelt. Sie wurde zu 13 Jahren verurteilt und auf unbestimmte Zeit
in die Psychiatrie eingewiesen.
Anlass für das Interview mit dem ZDF-Magazin waren Nachahmungstaten
im Satanistenmilieu, über die "aspekte" in der Sendung am Freitag,
7. April 2006, ab 23.20 Uhr berichtet. Junge Satanisten verehren
heute Manuela Ruda als Idol, schicken ihr Fanpost und pilgern zum
Tatort.
Im Forensischen Zentrum Eickelborn, wo Manuela Ruda ihre Strafe
absitzt, halten die Therapeuten ihren Sinneswandel für "ehrlich".
Ulrich Deipenwisch, bei dem Ruda in Behandlung ist, sagt: "Heute
distanziert sie sich davon, will dieses Idol nicht mehr sein, will
diese Anerkennung in anderen Dingen finden, und dabei unterstützen
wir sie."
In Zukunft möchte Manuela Ruda auch aktiv an Präventionsprojekten
gegen Satanismus mitwirken, "um andere Leute davon abzuhalten, da
einzusteigen. Das ist das einzige, was ich jetzt noch machen kann,
um irgend etwas wieder gutzumachen."

Rückfragen bitte an:

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Telefon: 06131 / 70 - 2120

Original content of: ZDF, transmitted by news aktuell

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