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Pressemitteilung
Kinder und Medien
Aktuelle Forschungsergebnisse der ARD/ZDF-Medienkommission in Erfurt vorgestellt
Mainz (ots)
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Kinder und Medien Aktuelle Forschungsergebnisse der ARD/ZDF-Medienkommission in Erfurt vorgestellt Wichtige Grundlage der Programmarbeit im öffentlich-rechtlichen Fernsehen
Erfurt, 24. April 2006 Spannung, Spaß und Wissenserweiterung sind Kindern am wichtigsten, wenn sie sich ihr Fernseh-programm auswählen. Dabei zählt der KI.KA, der Kinderkanal von ARD und ZDF, zu den bevorzugten Programmen der Zwei- bis 13-Jährigen. Über 70 Prozent schalten ihn mindestens einmal pro Woche ein, 39 Prozent fast täglich. Das sind wichtige Ergebnisse einer aktuellen Erhebung zum Thema Kinder und Medien, die die ARD/ZDF-Medienkommission am 24. April, unmittelbar vor Eröffnung der diesjährigen Kinder-Film & Fernseh-Tage Goldener Spatz, in Erfurt vorstellte. Gemeinsam mit der Grundlagenstudie Kinder und Medien 2003/2004, die jetzt als Buch erschien, wurden neue For-schungsergebnisse zum Thema während einer Pressekonferenz und im anschließenden Fachseminar präsentiert.
Prof. Dr. Udo Reiter, Intendant des für die ARD-Federführung des KI.KA zuständigen MDR, sagt anlässlich der Präsentati-on: In einer Zeit, in der viel über Kinder und Familien diskutiert wird, sehen wir für uns als öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine besondere Aufgabe. Wir müssen ein durch Vielfalt und Qualität gekennzeichnetes Kinderprogramm anbieten und möchten Kinder auf angemessene Weise begleiten und in ihrem ganz natürlichen Drang, sich die Welt zu erschließen, fördern. Gleichzeitig hob Professor Reiter den Erfolg des KI.KA und die große Resonanz, die er bei Kindern und Eltern immer wieder aufs Neue findet, hervor. Das gelte sowohl für das Programmprofil des KI.KA als auch für seinen Sitz Erfurt. Seit der Gründung des ARD/ZDF-Kinderkanals vor fast 10 Jahren habe sich Thüringen zum Kindermedienland entwickelt, in dem neben dem KI.KA auch andere Produktionsfirmen den Standort prägen.
ZDF-Intendant Prof. Markus Schächter mahnte angesichts aktueller Entwicklungen an einigen Schulen Fragen nach dem ethischen Grundkonsens in der Gesellschaft und der Mediensozialisation von Kindern und Jugendlichen an. Prof. Schäch-ter: Die öffentlich- rechtlichen Rundfunkanstalten bekennen sich zu ihrer besonderen Verantwortung gegenüber Kindern und Familien, ihnen ein durch Vielfalt und Qualität sowie durch Gewalt- und Werbefreiheit gekennzeichnetes Kinderpro-gramm anzubieten.
Um unseren Grundsätzen genügen zu können, sind wir auf Grundlagenstudien wie Kinder und Medien angewiesen, unterstrich Frank Beckmann, Programmgeschäftsführer des Kinderkanals von ARD und ZDF. Wir müssen die Defizite der Kinder im Bereich Bildung beleuchten und brauchen dafür solide Fakten. Nur wenn wir ihre Probleme verstehen und wis-sen, was sie bewegt, können wir ein Programm entwickeln, das Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt.
Das Buch Kinder und Medien 2003/2004 ist in der Schriftenreihe Media Perspektiven erschienen und im Buchhandel erhältlich. Weitere Informationen und eine Präsentation zu den neuen Forschungsergebnissen finden Sie unter www.mdr.de, www.zdf.de und www.kika-presse.de
Der Kinderkanal ARD/ZDF, Marketing & Kommunikation, Gothaer Str. 36, 99094 Erfurt Tel.: 0361/218-1827, Fax 0361/218-1831, www.kika-presse.de
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