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Der Doppelmord von Flonheim
ZDF berichtet exklusiv über die Arbeit der Sonderkommission

Mainz (ots)

Der Fall des ermordeten Ehepaars Elke und Helmut
Thom sorgte im März 2004 bundesweit für Schlagzeilen. Vor den Augen
ihres zweijährigen Sohnes schlägt der Mörder die Thoms mit einem
Hammer nieder, anschließend tötet er sie mit einem Messer. Sofort
nach der Tat nimmt eine Sonderkommission die Ermittlungen auf.
Das ZDF berichtet in zwei Sendungen exklusiv über die Arbeit dieser
Sonderkommission: am Mittwoch, 12. Juli 2006, 21.00 Uhr in
"ZDF.reporter" und um 22.45 Uhr in "Der Fall: Der Doppelmord von
Flonheim".
ZDF-Autorin Ulrike Eichin begleitet die Fahnder bei ihrer Arbeit,
spricht mit dem Rechtsmediziner, den DNA-Spezialisten und den
Zielfahndern. Stück für Stück fügen sich die Teile des Puzzles
zusammen. Nach nur elf Tagen überführen die Polizeibeamten den
mutmaßlichen Mörder. Es handelt sich um den türkischen
Staatsangehörigen Kenan Kütük, der direkt nach dem Mord in die Türkei
geflüchtet war.
Das Verfahren wird, wie in solchen Fällen zwingend, an die Türkei
abgegeben. Ein Auslieferungsabkommen gibt es nicht. Die Zielfahnder
des LKA erstellen Bewegungsprofile des flüchtigen Kütük, kreisen
seinen Aufenthaltsort ein. Doch trotz umfangreicher Unterstützung
von deutscher Seite ist es den türkischen Behörden bis heute nicht
gelungen, den mutmaßlichen Doppelmörder festzunehmen.
Die beiden Kinder des Ehepaares leben seit dem Mord bei der
Schwester von Elke Thom. Der jüngere Sohn war 22 Monate alt, als die
Tat geschah. Niemand weiß, woran er sich erinnert. Sein 18-jähriger
Bruder Patrick ist seit dem Mord depressiv. Die Tatsache, dass der
mutmaßliche Mörder noch auf freiem Fuß ist, lässt vor allem der
Schwester von Elke Thom keine Ruhe. Eine Frage aber bleibt auch zwei
Jahre nach der Tat völlig offen, die Frage nach dem Warum. Das Motiv
für die Bluttat liegt nach wie vor im Dunkeln.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 -
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/derfall
Hinweis für Redaktionen:
Die Autorin Ulrike Eichin steht für Interviews zur Verfügung.

Rückfragen bitte an:

Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120

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