ZDF-Programmhinweis
Samstag, 5. August 2006, 17.45 Uhr, Menschen das Magazin
Sonntag, 6. August 2006, 9.02 Uhr, sonntags
Sonntag, 6. August 2006, 13.02 Uhr, blickpunkt
Mainz (ots)
Samstag, 5. August 2006, 17.45 Uhr
Menschen das Magazin mit Stephan Greulich
Weltrekorde im Dunkeln Das Leben ist wie ein Marathon, wie eine Strecke voller Höhen und Tiefen. So sieht das der Ausnahme-Sportler Henry Wanyoike, der 1995 über Nacht sein Augenlicht verlor. Fünf Jahre später, bei den Paralympics 2000 in Sydney, zieht er seinen erschöpften Guide, seinen sehenden Begleiter, mit dem Henry über ein Band am Handgelenk verbunden ist, über die Ziellinie. Dies bedeutete Gold über 5000 Meter für den blinden kenianischen Läufer. Und das war nur der Anfang seiner sportlichen Karriere. Heute ist der 32-Jährige nicht nur erfolgreicher Leistungssportler, sondern initiiert und betreut auch verschiedene Hilfsprojekte in seiner Heimat Kenia. Er ist Botschafter der Christoffel-Blindenmission (CBM), die ihm nach 1995 wieder zu neuem Lebensmut verhalf. In seiner eigenen kleinen Textilwerkstatt beschäftigt Henry Wanyoike ausschließlich Blinde. Die gefertigte Kleidung gibt er kostenlos an bedürftige Familien ab. Moderator Stephan Greulich hat Henry Wanyoike für "Menschen das Magazin" getroffen, mit ihm ein Lauftraining als Guide absolviert und viel über das soziale Engagement des Ausnahmesportlers erfahren.
Sonntag, 6. August 2006, 9.02 Uhr
sonntags mit Michaela Pilters
aktuell: Alarm im Tierheim - wegen Ferien werden immer mehr Haustiere ausgesetzt
Schwerpunkt: Vom Beten - Die Wiederkehr einer uralten spirituellen Übung Gast im Studio: Peter Dyckhoff, Buchautor und Seelsorger
Menschen & Projekte: Osteseeferien für Kinder aus Tschernobyl Ausflug: Saladin und die Kreuzritter - eine Ausstellung in Mannheim Tipp zur Woche: Duftwanderung
Sonntag, 6. August 2006, 13.02 Uhr
blickpunkt mit Stefan Raue
Bosnische Kinder dürfen vorerst bleiben Witta Pohl mahnt: Abschiebung muss verhindert werden Die vier bosnischen Kinder, die in ein Kinderheim in ihrem Geburtsland abgeschoben werden sollten, können vorläufig aufatmen: Nach einer Verhandlung vor dem Berliner Verwaltungsgericht wurde die Ausländerbehörde jetzt aufgefordert, den Fall noch einmal gründlich zu überprüfen. Wie der "blickpunkt" in seiner Sendung vom 30. Juli 2006 berichtete, leben die vier elternlosen Kinder derzeit bei ihrem Großvater in Berlin und gelten als vorbildlich integriert. Die drohende Abschiebung hatte eine öffentliche Protestwelle ausgelöst. Als prominenteste Kritikerin meldet sich jetzt auch die Schauspielerin Witta Pohl zu Wort, die sich seit Jahren für Waisenkinder engagiert: Die geplante Abschiebung sei eine "menschliche Tragödie", so Witta Pohl gegenüber dem ZDF. Der "blickpunkt" berichtet über die neuesten Entwicklungen in diesem Fall.
Bahn-Attentäter unterwegs Politiker fordern: Mehr Kontrolle auf deutschen Bahnhöfen Die deutsche Bahn ist mitten in der Hauptreisezeit erneut Zielscheibe mehrerer Attentatsversuche. In Regionalzügen in Rheinland-Pfalz und NRW wurden Koffer-Bomben gefunden, die nur Dank der Aufmerksamkeit der Bahn-Mitarbeiter nicht explodiert sind. Der letzte spektakuläre Fall dieser Art ereignete sich 2003, als ein Geschäftsmann mit einer scharfen Koffer-Bombe auf dem Dresdner Hauptbahnhof die Deutsche Bank erpressen wollte. Mittlerweile hat die Bundespolizei die Bahn-Kunden zur erhöhten Aufmerksamkeit und Mithilfe aufgefordert. Der "blickpunkt" berichtet über die aktuelle Lage auf deutschen Bahnhöfen und fragt: Wie sicher ist derzeit die Fahrt mit der Bahn?
Metall-Preise explodieren Experten warnen: Rohstoff-Diebe werden immer dreister Die Dreistigkeit der Metalldiebe ist bemerkenswert: Da werden kilometerlange Drähte von Hochspannungsleitungen gekappt, Bahnschienen aus befahrenen Strecken gesägt oder tonnenweise Buntmetall aus Rohstofflagern geklaut. Allein in Brandenburg registriert die Polizei seit 2000 einen Anstieg der Diebstähle von Kupfer, Stahl oder Aluminium um fast 700 Prozent. Hintergrund: Wegen der großen Nachfrage sind auf dem internationalen Metallmarkt die Preise für hochwertige Metalle explodiert, der Diebstahl lohnt sich. Die Gefahren, die von abgetrennten Hochspannungsleitungen oder geklauten Bahnschienen ausgehen, sind jedoch beachtlich. Der "blickpunkt" berichtet aus Brandenburg über die dreisten Rohstoffräuber.
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