ZDF-Programmhinweis
Mittwoch, 11. Oktober 2006, 15.15 Uhr, Tierisch Kölsch (7)
Donnerstag, 12. Oktober 2006, 15.15 Uhr, Tierisch Kölsch (8)
Mainz (ots)
Mittwoch, 11. Oktober 2006, 15.15 Uhr
Tierisch Kölsch (7)
Heute ist ein großer Tag für den Nachwuchs der Humboldtpinguine: Die sieben Jungtiere mussten von ihrer Familie getrennt werden. Denn im Zoo müssen sie lernen, was ihnen ihre Eltern niemals beibringen würden: toten Fisch fressen. In den letzten Tagen haben die Junioren gelernt, die Sprotten aus der Hand von Reiner Pyszora anzunehmen. Jetzt sind sie knapp 12 Wochen alt und bereit für den nächsten Schritt: Ab nun sollen sie ihr Futter selbst aus dem Wasser fischen. Dafür dürfen die Pinguinteenager vom Stall in das Aufzuchtbecken ziehen.
In direkter Nachbarschaft zum Flusspferdegehege tummeln sich fünf vergnügte Sitatunga-Antilopen. Die afrikanischen Tiere werden einen guten Meter hoch. Ihr natürlicher Lebensraum sind Sumpflandschaften und überschwemmte Waldgebiete. Jungtier Rina muss nach Gelsenkirchen umziehen. Damitder Transport nicht zu nervenaufreibend für die kleine Antilope wird, muss sie betäubt werden.
Kaiserskorpion, Mexikanische Vogelspinne und Gottesanbeterin haben eines gemeinsam: Sie fangen lebende Beute. Aus diesem Grund züchtet Peter Klaas Heimchen. Während er seine Schützlinge beim Frühstück beobachtet, erklärt der Reviertierpfleger, wann eine Mexikanische Vogelspinne Vorräte anlegt und warum es schon mal passieren kann, dass das Männchen beim Liebesakt der Gottesanbeterinnen verspeist wird.
Donnerstag, 12. Oktober 2006, 15.15 Uhr
Tierisch Kölsch (8)
Die amerikanische Tiertrainerin Gail Laule ist zu Gast im Kölner Zoo. Sie arbeitet mit der so genannten Positive Reinforcement Methode: Statt auf Strafe für Fehlverhalten zu setzen, verstärkt Gail positives Verhalten der Tiere durch Belohnung. Hunde, Delfine, Elefanten beinahe jede Tierart kann nach diesem Prinzip trainiert werden. Als erstes besucht sie den Elefantepark. Zwar sollen die Elefanten des Kölner Zoos möglichst wenig direkten Kontakt zu Menschen haben, dennoch ist es wichtig, dass sich die Tiere mit Befehlen lenken und kontrollieren lassen. Die Kölner Elefantenpfleger trainieren das jeden Morgen. Sorge bereitet ihnen Sang Raja. Zum einen legt der Jungbulle gerne Imponiergehabe an den Tag. Zum anderen herrscht zwischen Pflegern und Elefant eine Sprachbarriere: Raja stammt aus Singapur und verstand zu Anfang nur Singhalesisch.
Yvonne Nienhaus und Maria Gies studieren Biologie an der Universität Köln. Im Kölner Zoo können sich die Studentinnen am lebenden Objekt üben. Hier untersuchen Yvonne und Maria die Fressgewohnheiten der Waschbären. Während ihrer Arbeit wachsen den beiden die kleinen Studienobjekte immer mehr ans Herz. Kein Wunder: Im Waschbärrevier tummeln sich inzwischen fünf Jungtiere.
Freitag, 13. Oktober 2006, 15.15 Uhr
Tierisch Kölsch (9)
Ehebruch und Sorgenkinder beide Themen, die Affenpfleger Fritz Heinen von seinen Pavianschützlingen kennt. In seinem Revier bahnt sich ein Machtwechsel an. Die Weibchen von Pascha Carlos laufen langsam zu einem anderen Pavianmännchen über.
Sechs junge Menschen haben es geschafft, sich unter dreihundert Bewerbern durchzusetzen und einen der begehrten Ausbildungsplätze im Kölner Zoo zu ergattern. Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Tierpfleger. Der erste Tag aber wird für die Auszubildenden unvergessen bleiben: Die zierliche Lorraine Gutjahr muss im Afrikarevier ihre Muskeln einsetzen, während Veronika Hemm bei den Seelöwen dem Reviertierpfleger Reiner Pyszora Paroli bietet. Und Linda Kornmann lernt, dass Trampeltiere immer Vorfahrt haben.
Vor drei Wochen ist das Moschusochsenweibchen Lilly aus Krefeld nach Köln gekommen. Inzwischen hat sie ihr neues Revier erkundet. Und auch schon das erste Rendezvous mit dem Bullen Nuuk gehabt. Für die zuständige Kuratorin Dr. Waltraut Zimmermann wird es heute noch einmal richtig spannend: Der zweijährige Neuankömmling wird zum ersten Mal auf das alteingesessene Weibchen Pamela treffen.
Montag, 16. Oktober 2006, 15.15 Uhr
Tierisch Kölsch (10)
Ingo Linden hat es geschafft: Er ist einer von zwei Auszubildenden, die der Kölner Zoo übernommen hat. Heute ist er zum ersten Mal als allein verantwortlicher Tierpfleger für das Afrikarevier zuständig. Unterstützung erhält der 21-Jährige zwar von Praktikantin Regina Pelzer. Aber auch sie hat heute erst ihren Dienst angetreten. Gut, dass Ingo weiß, dass die beiden Straußendamen Betty und Britta nicht gut auf neue Praktikantinnen zu sprechen sind.
Die asiatische Krallenotter sind anders als die auch in Deutschland heimischen Fischotter sehr gesellige Kerlchen. Elterntiere Tina und Rüdiger haben das Tropenhaus nun schon zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres mit einem Wurf Jungen erfreut. Die Otterbrut vom letzten Jahr ist alt genug, um ein selbstständiges Leben zu führen, und soll auswandern. Die vier Junioren aber haben Glück. Sie dürfen zusammen bleiben. Toni Röösli ist eigens aus der Schweiz gekommen, um die Kölner Krallenotterkinder zu sich in den Luzerner Privatzoo zu bringen.
Seehund Henry steht ganz im Dienst der Wissenschaft. Zusammen mit sieben Artgenossen lebt Henry im alten Eisbärengehege des Kölner Zoos. Der hat der Universität Bochum das Gelände zu Forschungszwecken zur Verfügung gestellt. Diplombiologe Sven Wieskotten geht heut der Frage auf den Grund, wie Seehunde im trüben Wasser Fisch aufspüren.
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