"Abenteuer Leben" mit Christian Mürau am Samstag, 24. Februar 2001, um 18:05 Uhr bei Kabel 1 mit diesen Themen:
Unterföhringen (ots)
Das Auge von New York Nachts, wenn Blaulichter die Stadt erhellen, zieht er durch die Straßen von New York: Rafael Garcia, Nachrichtenjäger. Er ist Kameramann, Reporter und Fahrer zugleich. Um an die besten Crime-Stories zu kommen, hängt er sich an die Fersen der New York Cops, hört heimlich den Polizeifunk ab. Wie ein einsamer Wolf auf der Suche nach Beute. Nach stundenlanger Suche hat er seine Geschichte in der Bronx gefunden: Polizisten jagen einen Mordverdächtigen. Der bewaffnete Mann ist auf der Flucht und hat seine kleine Tochter bei sich. Für Rafael Garcia ein gefundenes Fressen: live dabei, wenn eine Sondereinheit der Polizei den Täter fasst. Noch in derselben Nacht verkauft der Newshunter seine Stories an New Yorker Fernsehsender. Für ihn bedeutet die Hatz nach Bildern und Mordgeschichten eine Form des Überlebens ...
Das größte Erzbergwerk der Welt 200 Kilometer nördlich des Polarkreises. 1.000 Meter unter der Erde herrschen 30 Grad Celsius. Hier ist der Arbeitsplatz von Petri Angeli. Der Bergmann arbeitet in der größten Eisenerzmine der Welt: Kiruna. Der Name der nördlichsten Stadt Schwedens steht wie ein Symbol für den wertvollen Rohstoff. Mehr als 3.000 Menschen arbeiten hier täglich im Untertagebau - einem gigantischen Minensystem. 20 Millionen Tonnen Eisenerz werden jährlich gefördert. Petri Angeli ist seit 16 Jahren Bergmann, kennt die dunklen Schächte wie kein anderer. Er ist stolz auf die neueste Technik die hier zum Einsatz kommt: Das Eisenerz aus Kiruna wird mit der größten und stärksten Elektrolokomotive der Welt befördert, die 8.160 Tonnen Ladung transportieren kann.
Eiskalte Retter Wenn die Ozeane unter der Macht des Winters zufrieren, geht ohne sie nichts mehr: Eisbrecher. Die Stahlkolosse eskortieren Schiffe im Norden und machen ihnen den Weg durch die tonnenschweren Eisflächen frei. Helsinki beispielsweise ist der wichtigste Umschlagplatz Finnlands. Immer wieder schiebt sich Eis in die Häfen, blockiert die Ein- und Ausfahrt der Schiffe. Ein großes Problem, denn in Finnland frieren ohne Eisbrecher alle Häfen im Winter zu, und fast 90 Prozent des finnischen Handels läuft über den Seeweg. Handelsschiffe sind nicht für die Fahrt durchs Eis konzipiert. Ihre Stahlwände sind - um Energie zu sparen - im Verhältnis zu ihrem Volumen noch dünner als eine Eierschale. Sitzt ein Schiff einmal in der Eisfalle, droht es, von den Eismassen zerquetscht zu werden. Mit der Kraft von 25.000 PS durchpflügt der Rumpf des Eisbrechers die Eisdecke. Ein starker Propeller schiebt den Brecher auf das Eis auf. Durch die Belastung bricht bis zu drei Meter dickes Packeis unter dem Gewicht von 1.000 Tonnen wie dünnes Glas.
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