"Mississippi Burning - Wurzel des Hasses"
"Die besten Filme aller
Zeiten" bei Kabel 1
Unterföhring (ots)
Alan Parkers Thriller "Mississippi Burning" (1988) basiert auf authentischen Ereignissen: Am 19. Juni 1964 verabschiedet der US-Senat die "Civil Rights Bill". Daraufhin werden drei Bürgerrechtler, ein Schwarzer und zwei Weiße, von Ku-Klux-Klan-Angehörigen brutal ermordet. Die Ermittlungen des FBI führen in die Kreise der örtlichen weißen High-Society. Die Täter, darunter ein Hilfssheriff, wandern am Ende hinter Gitter.
Sieben "Oscar"-Nominierungen erhielt der meistdiskutierte Film in den USA 1989 insgesamt (u.a. für die Regiearbeit Parkers und für die Hauptrolle Gene Hackmans). Nur Kameramann Peter Biziou ("9 1/2 Wochen", 1986) wurde für seine Arbeit mit dem "Academy Award" prämiert.
Der zweifellos zu den populärsten Schauspielern gehörende Gene Hackman, der in "Mississippi Burning" den FBI-Agenten Anderson mimt, hat seit seinem Auftritt in Burt Balabans "Der Tollwütige" (1961) in mehr als 60 Kinofilmen mitgewirkt. Für seine Hauptrolle in William Friedkins "French Connection - Brennpunkt Brooklyn" (1971) wurde er ebenso mit einem "Oscar" ausgezeichnet wie für seine Nebenrolle in dem Western "Erbarmungslos" (1992), in dem er erstmals unter der Regie Clint Eastwood spielte. Mittlerweile ist der 71-Jährige wieder zur Bühne zurückgekehrt. Am Broadway war er neben Glenn Close und Richard Dreyfuss in dem von Mike Nichols inszenierten "Der Tod und das Mädchen" zu bewundern.
Sein Filmpartner Willem Dafoe ("Der englische Patient", 1997) trat im gleichen Jahr wie "Mississippi Burning" für "Die letzte Versuchung Christie" vor die Kamera. Für seine Nebenrolle in "Platoon" (1986) erhielt er eine "Oscar"-Nominierung.
"Alan Parker hat diesen Fall zu einem glänzend besetzten, hochdramatischen Spielfilm gemacht, der neben Stimmigkeit in den Details auch eine präzise Zeichnung des Rassismus, seiner Wurzeln und seiner Randerscheinungen liefert." (Zoom)
"Die besten Filme aller Zeiten" bei Kabel 1:
"Mississippi Burning - Wurzel des Hasses", Dienstag, 25. September 2001, 20:15 Uhr.
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