"K1 Das Magazin" mit Britta Sander am Donnerstag, 29. November 2001, um 21:15 Uhr bei Kabel 1 mit diesen Themen:
Unterföhrung (ots)
Pinguine unter Palmen
Der "Loro Parque" in Puerto de la Cruz auf Teneriffa: Das 600 Quadratmeter große "Planet Pinguin" verfügt über die größte Pinguinsammlung der Welt. Insgesamt 150 Pinguine, darunter 60 Königspinguine, leben hier in künstlich angelegter Antarktis. Dank moderner Technik wird den Tieren alles geboten, was sie auch in freier Natur vorfinden: Null Grad Außentemperatur, Felsenlandschaft, Eisberg, klares, biologisch gefiltertes Seewasser mit etwa acht Grad. Und natürlich darf auch der Schneefall nicht fehlen: Sechs Eismaschinen produzieren täglich 12 Tonnen Eis.
Gefährliche Güter
Im vergangenen Jahr sind 129 Millionen Tonnen Gefahrgut, wie brennbare oder chemische Stoffe, in Deutschland transportiert worden. Dabei kam es zu mehr als 1.200 Unfällen. Grund genug für die DEKRA, in Crashtests die Stabilität der Transportbehälter zu überprüfen. Einige LKW-Hersteller bieten Fahrtraining für Gefahrgut-Transporteure an. Beim Hindernis-Parcours auf nassen oder abschüssigen Fahrbahnen wird das richtige Verhalten in Extremsituationen geübt.
Gleisbau in der Luft
Die Wuppertaler Schwebebahn - nach fast 100-jährigem Bestehen und ständigem Einsatz ist sie nun renovierungsbedürftig. Mehr als 1,5 Milliarden Fahrgäste hat sie bisher schätzungsweise befördert. Jährlich kommen 25 Millionen Fahrgäste hinzu. Bereits im April 1998 hat man begonnen, die Schwebebahn zu einem modernen und schnellen Nahverkehrsmittel umzugestalten. Bis Ende 2002 soll die "alte Dame" dann vollständig aufgepäppelt sein.
Lizenz zum Jagen
"Das grüne Abitur" - jedes Jahr erwerben rund 10.000 Deutsche den Jagdschein. Und das bedeutet richtig büffeln. Neben der umfangreichen Theorie müssen die künftigen Jäger auch praktische Dinge lernen: Schießübungen, Waffenhandhabung, waidgerechtes Zerlegen der Beute, Pflanzenbestimmung und Spurensuche. Die achtmonatigen Abendkurse kosten zwischen 2.500 und 8.000 Mark. Nach bestandener Prüfung dauert es weitere drei Jahre, bis man sich für bis zu 20.000 Mark pro Jahr ein eigenes Jagdrevier pachten darf.
Auslese am Steilhang
Der deutsche Wein ist besser als sein Ruf. Bei internationalen Experten steht er hoch im Kurs. Das Problem der heimischen Winzer: altbackene Etiketten, altmodische Flaschen und eine schlechte Werbung. Daher greift die Hälfte der Deutschen auf ausländische Weine zurück - obwohl die Winzer dank guter Bodenbeschaffenheit hierzulande seit 15 Jahren beste Tropfen produzieren. Außerdem gibt es ein Wirrwarr von Gütesiegeln und Medaillen, die der Laie nicht versteht. Immer mehr Winzer fordern deswegen eine neue Klassifikation: eine, die auch Laien verstehen können.
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