"Abenteuer Leben" mit Christian Mürau am Samstag, 01. Dezember 2001, um 18:15 Uhr bei Kabel 1 mit diesen Themen:
Unterföhring (ots)
Die Tierforscherin vom Frankfurter Zoo
Zoos sind schon lange keine Ansammlung von Käfigen mehr. Die Betreiber mühen sich, die Tiere artgerecht zu halten, fahren aufwändige Zuchtprogramme und sorgen dafür, dass einige Spezies überhaupt erhalten bleiben. In Frankfurt geht man noch einen Schritt weiter. Dr. Dr. Sabine Hilsberg erforscht Bedürfnisse und sammelt neue Erkenntnisse über die Tiere in Gefangenschaft. So will sie Rückschlüsse auf das Verhalten in der Wildnis ziehen und den Alltag im Zoo erträglicher machen. Mit Duftspuren weckt sie die Instinkte der Raubkatzen - mit speziellem Training bringt sie Nashörner dazu, sich Blut abnehmen zu lassen. Auch moderne Technik kommt zum Einsatz: Mit einer Infrarot-Kamera untersucht sie die Streifen der Zebras und verfolgt Schwangerschaften von Giraffen. "Abenteuer Leben" über die Tierforscherin vom Frankfurter Zoo.
Nur vom Feinsten - Delikatessen für Deutschland
Hummer aus Kanada, Austern von der bretonischen Küste, französische Salzwiesenlämmer oder Langusten aus Fernost: George W. Kastner und seine Firma liefern zweimal wöchentlich alles, was gut und teuer ist. Frisch und frei Haus, egal wohin. Seine Kunden: 6.000 Restaurants und Hotels. Jede Woche werden Waren im Wert von 2,5 Millionen Mark umgeschlagen. Vor der Auslieferung kontrollieren die Mitarbeiter des Rungis-Express Stück für Stück, Aussehen und Geschmack müssen perfekt sein. Nur das Feinste vom Feinen soll auf den Tisch der Verbraucher: der persische Imperial Kaviar von 85 Jahre alten Stören (7.000 DM pro Kilo) oder weiße Alba-Trüffel (7.000 DM pro Kilo). Weltweit kauft Kastner die Produkte ein. Auf dem schnellsten Weg werden sie nach Meckenheim bei Bonn eingeflogen - von dort aus innerhalb von Stunden in Deutschland verteilt.
Das Salz-Labyrinth Deutschland hat die drittgrößten Salzvorkommen der Welt. Tief unter der Erde ruhen die riesigen Lager des lebenswichtigen, schneeweißen Minerals. 700 Meter unter der Oberfläche führen Förderstrecken kilometerweit zu den Abbauorten. Das unterirdische Streckennetz wächst jeden Tag und gleicht mit 150 bis 180 Kilometern Länge dem Straßennetz einer Kleinstadt. Das Salz wird mit Sprengungen gelöst und abtransportiert. Dabei entstehen Hohlräume mit beeindruckenden Ausmaßen: Bei 20 Metern Breite und bis zu 45 Metern Höhe erreichen sie Längen von 400 Metern. Alles hier ist in das Salz gefräst: die Büroräume, Nischen und Schränke. Über allem liegt ein glitzernder Staub. 10.000 Tonnen Salz beträgt die Tageskapazität des Werkes.
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