K1 Die Reportage: "Gepanzert - Konstruierte Sicherheit"
Ein Film
von Volker Wild
Unterföhring (ots)
Der Beginn des 21. Jahrhunderts wird von Terroranschlägen, Kriegen und Attentaten überschattet. Die Gefahr für Politiker, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und andere Prominente ist größer denn je. Um sich trotzdem sicher zu fühlen, fahren gefährdete Personen in gepanzerten Limousinen, machen ihre Häuser bombensicher und müssen bisweilen sogar kugelsichere Schutzwesten tragen. "K1 Die Reportage" zeigt, wie sicher Panzerungen für Autos, Häuser und Menschen wirklich sind.
Dem "Passat Protect" ist es nicht anzusehen, aber er ist ein Panzerwagen. In ihm stecken Panzerplatten, Notlaufreifen und schusssichere Scheiben. K1-Autor Volker Wild filmt den Test des gepanzerten Fahrzeugs. Ein Spezialist schießt auf markierte Stellen auf dem Wagen. Keine Kugel schlägt durch. Test bestanden.
Der "VW Phaeton" - die neue Kanzlerlimousine: Noch größer, noch schwerer, noch sicherer? Scharfschützen vom BKA nehmen die Limousine unter Dauerbeschuss, Bombenexperten gehen bis an die Grenze des technisch Möglichen. Ergebnis: kanzlertauglich. "Ein Überfall ist zwecklos", meint Andreas Altmiks, der Experte für Sicherheitsfahrzeuge bei VW.
Auch die Nachrüstung von Fahrzeugen ist machbar. Spezialisten der Trasco GmbH in Bremen bauen in Limousinen und Geländewagen Panzerplatten, schusssichere Scheiben, Bombendetektoren und Notkommunikationssysteme. "K1 Die Reportage" begleitet die Umrüstung einer Stretchlimousine.
Der einzige Hersteller in Deutschland für Fassadenpanzerung, schusssichere Scheiben und Panzertüren, der Gebäude auch nachträglich umrüstet, produziert in Münster. Dort verfolgt K1-Autor Volker Wild die gesamte Fertigung der High-Tech-Panzerungen und einen Härtetest im Beschusskeller. Auch der Umbau einer Villa wird dokumentiert.
Kugelsichere Westen und Geiselschutzdecken für Polizei und Militär fertigt die Firma Mehler Vario AG in Fulda. "Wir setzen auf Aramidfasern", erklärt der Geschäftsführer Siegfried Will, "die sind leicht und sicher". Das beweist er im Beschusskeller - keine Kugel kann das Gewebe durchdringen.
Offiziell getestet werden die Panzerungen von Rudolf Frieß. Der Leiter des Beschussamts Ulm, nimmt die fertigen Teile genau unter die Lupe. Der 56-Jährige beschießt und besprengt den "Audi A8 Security", den "Mercedes Benz Guard" und die Sicherheitsfahrzeuge von BMW aus allen erdenklichen Winkeln. Um diesen Vorgang genauer beobachten zu können, zeichnen Wissenschaftler vom Fraunhofer Institut in Freiburg alles mit einer Hochgeschwindigkeitskamera auf.
K1 Die Reportage: "Gepanzert - Konstruierte Sicherheit" - am Donnerstag, den 14. März 2002, um 22:15 Uhr bei Kabel 1.
Bei Rückfragen: Kabel 1, Julia Abach Tel: 089/ 9507-2244Kabel1.de
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