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Das Elefantenwaisenhaus - "Abenteuer Natur" mit Alexander Mazza am Samstag, 30. März 2002, um 18:50 Uhr bei Kabel 1 mit diesen Themen:

Unterföhring (ots)

Am Rande der Hauptstadt Nairobi in Kenia
steht ein Waisenhaus der ganz besonderen Art: die Engländerin Daphne
Sheldrik kümmert sich hier um Elefantenbabys. Es sind Waisen, die
ihre Mütter verloren haben und ohne sie in der Wildnis zum Tode
verurteilt wären. Denn kleine Elefanten müssen bis zum dritten
Lebensjahr gesäugt werden. Daphne Sheldrick zieht bereits seit rund
30 Jahren Elefantenwaisen mit der Flasche auf. Die Tiere vertragen
keine Kuhmilch und die Engländerin entwickelte als Erste die richtige
Milchmischung, die den kleinen Waisen das Überleben sichert. Bereits
40 Tiere hat Daphne Sheldrick groß gezogen und erfolgreich
ausgewildert. "Abenteuer Natur" hat die engagierte Tierschützerin in
ihrem Waisenhaus besucht und begleitet sie bei ihrer täglichen Arbeit
mit den Elefantenbabys.
Der Monarchfalter
Störche, Robben oder Lachse - zahlreiche Tierarten ziehen in
regelmäßigen Abständen an andere Plätze und kehren nach einem
gewissen Zeitpunkt wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurück. Die
Monarchfalter sind Langstreckenflieger: Jedes Jahr legen sie mehr als
4.000 Kilometer zurück. Im Herbst zieht es Millionen von ihnen von
Kanada nach Mexiko, um dort zu überwintern und sich zu paaren.
Tausende Monarchfalter sitzen dann in den Bäumen. Im Frühling brechen
die Nachkommen wieder in den Norden auf. Eine wahrhaft erstaunliche
Reise: mit einer Flügelspannweite von bis zu 11 cm und einem Gehirn
in der Größe eines Stecknadelkopfes findet der Monarchfalter dabei
seinen Weg. Mit 12 km/h ist die Reisegeschwindigkeit nicht gerade
hoch. "Abenteuer Natur" über die spektakuläre Leistung der
Monarchfalter und über Forscher, die die phantastische Reise der
Monarchen ergründen.
Blitze
Blitze sind im wahrsten Sinne des Wortes eine Naturgewalt: Sie
haben die Energie eines Kernkraftwerks und erreichen eine
Geschwindigkeit von bis zu 100.000 Kilometern pro Sekunde. Im
Blitzkanal kann dabei eine Temperatur von 30.000 Grad Celsius
entstehen - viermal so heiß wie auf der Oberfläche der Sonne. Etwa
750.000 Einschläge pro Jahr gibt es in Deutschland, dabei entstehen
Schäden von über 100 Millionen Euro. Die Forschung versucht schon
lange, das Unberechenbare zumindest berechenbarer zu machen. So
werden zum Beispiel an der Bundeswehruniversität in München von Prof.
Dr. Johannes Wiesinger und seinem Team Blitze simuliert, um
Bergsteigerzelte gegen Einschläge besser zu sichern. Die NASA
veranstaltete dagegen in den sechziger Jahren ein viel waghalsigeres
Experiment: Flugzeugpiloten flogen direkt in Gewitterwolken.
"Abenteuer Natur" mit Wissenswertem und Erstaunlichem zum Phänomen
Blitz.
Bei Rückfragen:
Kabel 1, Julia Abach
Tel: 089/ 9507-2244                  Kabel1.de

Original content of: Kabel Eins, transmitted by news aktuell

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