Wände hoch! - Lärmschutz paradox ... "K1 Das Magazin" mit Britta Sander, am Donnerstag, den 18.07.2002 um 21:15 Uhr bei Kabel 1:
München (ots)
Während Millionen Deutsche mehr oder weniger ungeschützt in direkter Nähe der Autobahn wohnen, schützt die wohl teuerste Mauer Europas an der A2 zwischen Braunschweig und Hannover lediglich freie Felder und Wiesen. Der Grund: Die Kosten für die Lärmschutzwände übernimmt der Bund bei Neubauten von Autobahnen nur dann, wenn die Gemeinden rechtzeitig vor Baubeginn des Wohn- bzw. Gewerbegebiets eine Schutzwand beantragt haben. Wird dies versäumt, müssen die Gemeinden die Kosten selber tragen, was das Budget zu meist übersteigt ...
Die Tagelöhner - Last-Minute-Jobs vom Arbeitsamt
Früh morgens vor dem Dortmunder Arbeitsamt: Beim so genannten Schnelldienst können sich Arbeitslose "Last Minute" einen Job besorgen. So dürfen sie legal zum Arbeitslosengeld noch Geld dazuverdienen - maximal 165 Euro im Monat. Ob Gartenarbeit oder mühsames Mauerklopfen - ob und welchen Job man zugeteilt bekommt, ist ungewiss ...
Männer unter Strom - Der Aufbau einer 110.000-Voltleitung
Entlang der Kölner Trasse muss auf einer Länge von vier Kilometern die Stromleitung erneuert werden - eine Aufgabe für Spezialisten. Zwei Hubschrauber und rund drei Dutzend Monteure sorgen für den Aufbau der 38 Masten. Die bis zu 4,3 Tonnen schweren Einzelteile der Strommasten fliegt der französische Lastenhubschrauber "Superpuma" vom Aufnahmeplatz zu den präparierten Betonsockeln. Am 50 Meter langen Seil baumelt der Stahlträger, den die Mastkletterer zentimetergenau einpassen ...
Die Hindus von Hamm - Götterdämmerung im Industriegebiet
Das westfälische Hamm-Uentrop am Rande des Kohlenpotts: Hier steht Europas einziger Hindutempel. Nun soll er eingeweiht werden. Tausende Pilger werden zu diesem Anlass erwartet. Seit ein tamilischer Priester von einem Einheimischen auf der Zugfahrt zum Essen eingeladen wurde, wurde Hamm zu einem einzigartigen Wallfahrtsort. 15.000 Hindus treffen sich hier jährlich.
Gefahr auf acht Beinen - Kammerjäger fangen Giftspinnen
Die Region um Sydney in Australien hat mit einer ziemlich haarigen Plage zu kämpfen: Die Trichternetzspinne ist die giftigste Spinne der Welt und nistet sich in Garagen und Wohnungen ein. Ihr Biss endet fast immer tödlich, wenn nicht sofort ein Gegengift gespritzt wird. Die ansässigen Kammerjäger fahren täglich Einsätze und geben die Spinnen im "Reptil Park" ab. Dort wartet man sehnsüchtig auf Nachschub, denn hier werden die Tiere gemolken, damit ein Spezial-Labor in Sydney aus dem Gift das Gegengift herstellen kann ...
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