Alexander Mazza in "Abenteuer Natur", am Samstag, 07. September 2002, um 18:50 Uhr bei Kabel 1 mit diesen Themen:
Unterföhring (ots)
Ab sofort zeigt "Abenteuer Natur" wieder drei eindrucksvolle und interessante Beiträge über seltene Tiere, Naturvölker, Nationalparks, besondere Ökosysteme, geologische Phänomene und unerklärbare Naturereignisse.
Barefoot Bushman: "Kissing Crocodiles"
Das Salzwasserkrokodil ist das größte Krokodil der Welt. Ende der 60er Jahre war es in Australien fast ausgerottet. Die einzige Chance, das Überleben der Krokodile in freier Wildbahn sicherzustellen, war ein großangelegtes Zuchtprogramm in eigens dafür angelegten Farmen. Rob Bredl, der "Barefoot Bushman", ist einer der Pioniere der Krokodilschützer in Australien. Seinen großen Erfolg bei der Krokodil-Aufzucht verdankt Bredl seiner 10-jährigen Zusammenarbeit mit den Aborigines. Rob Bredl kennt die riesigen Reptilien inzwischen so genau, dass er mit ihnen schwimmen geht oder sie sogar "küsst". Im Laufe der Jahre hat er knapp 30 Bisse davongetragen. Bredl nennt sie "Knutschflecken" ...
Die Waffen der Käfer
Käfer sind ein Erfolgsmodell der Evolution. Seit ungefähr 280 Millionen Jahren bevölkern sie die Erde und eroberten somit ihren Lebensraum viel früher als die Dinosaurier. Bis heute kennt die Wissenschaft 370.000 verschiedene Käferarten, und täglich werden neue entdeckt. Jede dieser Arten hat sich perfekt an ihren jeweiligen Lebensraum angepasst und wurde von der Natur mit einzigartigen Überlebensstrategien und Schutzmechanismen ausgestattet. So wie z.B. der tropische Bombardierkäfer. Er verschießt bis zu 20 Salven eines 100 Grad heißen Giftes aus seinem Hinterleib und kann so Angreifer, die um ein Vielfaches größer und stärker sind, abwehren.
Die Bärenretter
Urlaubsparadies Florida. Kaum vorstellbar, dass im dichtbesiedelten US-Bundesstaat frei lebende Bären vorkommen, doch tatsächlich leben in den Nationalparks Floridas etwa 3.000 Schwarzbären. Ihr Überleben scheint gesichert. Doch immer wieder kommt es zu Unfällen mit tödlichem Ausgang. So sterben jedes Jahr etwa 100 Bären auf Floridas Straßen. Besonders betroffen ist der Ocala National Forest, das Revier des Biologen Walt McCown. Denn quer durch dieses Gebiet zieht sich die State Road 40. Im Namen der Florida Wildlife Kommission versucht McCown seit 10 Jahren die bevorzugten Routen der Bären zu ermitteln. Zu diesem Zweck fängt er die Schwarzbären mit einer Bärenfalle ein und stattet sie mit Sendehalsbändern aus. Die gesammelten Daten sollen der Florida Wildlife Kommission dabei helfen, weitere Verkehrsunfälle zu vermeiden.
Bei Rückfragen: Kabel 1, Julia Abach Tel: 089/ 9507-2244 Kabel1.de
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