Rasende Kleintransporter - Raumwunder mit Tücken
München (ots)
"K1 Das Magazin" mit Britta Sander, am Donnerstag, den 24.10.2002 um 21:15 Uhr bei Kabel 1:
Kleinlaster auf der Überholspur - mit bis zu 180 Stundenkilometern rasen sie auf Deutschlands Straßen. Letztes Jahr starben 160 Menschen in insgesamt 28.000 Unfällen mit einem Van oder Lieferwagen. Zu hohes Tempo und zu geringer Sicherheitsabstand sind dabei die häufigsten Unfallursachen. Bei den Mini-Lkws werden aufgrund des hohen Gewichts größere Energien freigesetzt als bei normalen Pkws - ein Risiko, das die Fahrer zu oft unterschätzen.
Entwicklungshilfe am Berg - Bergsteigerkurs für nepalesische Sherpas
Die für ihre Trägerleistungen berühmten Sherpas am Himalaya lernen in Österreich, wie man Touristen sicher durchs Gebirge führt. Sie haben einen gefährlichen Job: Jedes Jahr stürzen bis zu 20 von ihnen in den Tod. Das Sherpa-Projekt in Europa versteht sich als ein Stück Entwicklungshilfe. Drei Monate lang arbeiten die Nepalesen auf verschiedenen Alpenvereins-Hütten. In einem Crashkurs lernen sie dann das sichere und schnelle Abseilen.
Einsatz an der Abfallfront - Unterwegs mit der Müllabfuhr
Täglich müssen in Hamburg 5.000 Tonnen Abfall entsorgt werden. 180 Müllabfuhrkolonnen und 100 Straßenreinigungstrupps sind dafür im Einsatz. Allein auf der Reeperbahn sind jeden Tag 30 Tonnen zu bewältigen. Auch die illegale Müllentsorgung gehört in Hamburg leider zum Alltag. Die Stadt kostet das jährlich etwa 115.000 Euro.
Schiff auf Landfahrt - Die Alpen-Überquerung eines Passagierdampfers
Eine ungewöhnliche Jungfernfahrt: Das über 50 Meter lange, sieben Meter breite und fast fünf Meter hohe Passagierschiff "Idée Suisse" muss vom Bodensee quer durch die Schweizer Alpen zu seinem Heimathafen am Lac de Neuchâtel gebracht werden. Ein Schwertransport mit Hindernissen: Der 100 Tonnen schwere Koloss muss allein 50 Ortschaften hinter sich bringen. 170.000 Euro wurden für das Projekt kalkuliert.
Luxus aus der Champagne - die Herstellung des teuersten Getränks der Welt
"Champagner" ist eine geschützte Herkunftsbezeichnung und darf nur in den 250 Gemeinden der Champagne hergestellt werden. Durchschnittlich über 200 Millionen Flaschen werden dort im Jahr produziert und in 150 Länder der Welt exportiert. Alles wird dabei strengstens kontrolliert: von der Höhe und Breite der Rebstöcke bis zur eigentlichen Herstellung und Lagerzeit. Das Besondere am Verfahren ist die zweite Gärung in der Flasche, wobei die Kohlensäure entsteht.
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