Die Bären von Worbis - "Abenteuer Leben" mit Christian Mürau am Dienstag, 15. April 2003, 22:15 Uhr bei Kabel 1.
Unterföhring (ots)
20 Jahre lang lebten die drei Braunbären Mischa, Maika und Tina in einem 60 Quadratmeter großen Betonzwinger. Nun bekommen sie im thüringischen Worbis ein neues Zuhause: ein Freigehege, etwa so groß wie acht Fußballfelder. Dort werden sie zum ersten Mal in ihrem Leben lernen, was es heißt, ein "freier" Bär zu sein. Doch bevor es soweit ist, müssen die 350 Kilo Kolosse erst einmal den Umzug überstehen. "Abenteuer Leben" über den Umzug in die Freiheit.
Helikopter-Spezialtraining Zwei Piloten-Ausbilder der Bundeswehr haben ein ganz besonderes Training zu absolvieren: Im Bundesstaat Colorado, USA, werden sie für Extremeinsätze fit gemacht. Im unwegsamen Gelände der Rocky Mountains lernen sie auf amerikanischen Kampfhubschraubern Manöver, die jeder "normale" Helikopterpilot vermeiden sollte: auf Tuchfühlung mit den Felswänden, gegen Auf- und Abwinde, Landung auf Vorsprüngen, so groß wie ein Handtuch. Erklärtes Ziel: Mensch und Material an die Grenze der Belastbarkeit zu bringen. "Abenteuer Leben" durfte bei den waghalsigen Flügen dabei sein.
Scharfe Messer... Dass ein simples Küchenmesser ein Höhepunkt der Handwerkskunst sein kann, zeigen zwei Messerschmieden - eine in Solingen, die andere in der Nähe von Osaka, Japan. In 600-jähriger Familien-Tradition stellt der Meister Keijiro Doi täglich 10 bis 15 hochwertige Messer in reiner Handarbeit her - Spitzenprodukte, die in deutschen Läden rund 8.000 Euro kosten. In Solingen ist die Herstellung der edlen Klingen nahezu voll automatisiert: In wenigen Arbeitsschritten entstehen die Vorzeige-Messer der deutschen Messerfabrikanten - Tausende pro Tag. Mit 80 Euro dann aber auch 100 Mal billiger als die japanische Variante. "Abenteuer Leben" hat die Messerschmieden besucht.
Dola Dola: Das verrückte Fest der heiligen Männer von Janakpur In Süden Nepals liegt die kleine Stadt Janakpur. Einmal im Jahr wird sie Schauplatz eines riesigen Spektakels. Beim ersten Vollmond des Frühjahrs strömen Pilger aus ganz Indien und Nepal in den Ort nahe der Grenze. Unter ihnen: die Sadhus, die heiligen Männer der hinduistischen Religion. Sie sind Bettelmönche, haben keinerlei Besitz und tragen zum Zeichen ihrer Absage an die Welt lange Haare, Bärte und oftmals keine Kleidung. Zur Erleuchtung haben einige von ihnen Gelübde abgelegt: zum Beispiel den Rest des Lebens stehend zu verbringen, einen Arm jahrelang zum Himmel zu halten oder den Kopf stundenlang im Sand zu vergraben. "Abenteuer Leben" über das verrückte Fest der heiligen Männer.
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