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"Der Megatunnel durch die Schweizer Alpen“: "K1 Discovery”, 28. August 2005, um 17:15 Uhr bei kabel eins

Unterföhring (ots)

Gewaltige Bauprojekte wie der Gotthard-
Basistunnel bringen nicht nur Ingenieure und Arbeiter an die Grenzen
des Machbaren. Um mehrere Tunnel durch das massive Gestein der
Schweizer Alpen zu bohren, müssen unglaubliche Baumaschinen
eingesetzt werden, die an Größe und Leistungsfähigkeit fast nicht
mehr zu übertreffen sind. Die Doku "K1 Discovery“ "Der Megatunnel
durch die Schweizer Alpen“ begleitet die planerischen und technisch
aufwendigsten Bauarbeiten in der Geschichte des europäischen
Tunnelbaus: die Arbeiten an der so genannten Neuen-Eisenbahn-
Alpen-Transversale.
Etwa 14 Millionen Fahrzeuge überqueren pro Jahr die Alpen. Gerade
die Schweiz leidet wegen ihrer zentralen Lage in Europa besonders
unter dem internationalen Transitverkehr. Prognosen zu Folge ist die
Tendenz des Verkehraufkommens in den nächsten Jahren weiter
steigend - und der Schweiz droht der Verkehrsinfarkt.
1992 entschließt sich die Schweiz für ein 20 Milliarden Euro 
teures Projekt: die "Neue-Eisenbahn-Alpen-Transversale”. Ein 
Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetzwerk, das die Schweiz mit den 
wichtigsten Städten Europas verbindet. Die zwei gewaltigen Tunnel 
sind zusammen länger als alle Gebirgstunnel, die je in den Alpen 
gebaut wurden. Der kürzere der beiden, der Lötschberg-Basistunnel, 
erstreckt sich 35 Kilometer zwischen Rutigen und Steg, der mit 57 
Kilometer deutlich längere Tunnel liegt weiter östlich zwischen 
Erstfeld und Bodio. Nach dem gleichnamigen Massiv, das er 
durchsticht, wird er "Gotthard-Basistunnel” genannt.
Dieser Megatunnel wird drei Mal länger als der bisher längste
Gebirgstunnel werden und allein etwa sieben Milliarden Euro kosten.
Der Weg des Tunnels führt durch den Fuß des Gotthard-Massivs. Da
die Route keine nennenswerten Steigungen aufweist, können
Passagierzüge mit bis zu 230 Stundenkilometer durch das
Bergmassiv rasen. Die bisherigen neun Stunden von Mailand nach
München würden so auf fünf Stunden verkürzt.
Die Bedingungen der Schweiz an das Tunnelprojekt stellen
Ingenieure und Baufirmen vor eine enorme Herausforderung. Da
wäre zuerst einmal die Garantie, dass der Tunnel mindestens 100
Jahre halten muss. Zudem muss der Tunnel auch schnell gebaut
werden, denn wenn die Bauträger ihr Budget überziehen oder das
Projekt verzögert wird, müssen sie mit empfindlichen Geldstrafen
rechnen. Die Eröffnung des Tunnels ist für 2013/2014 geplant.
Bei Rückfragen:
kabel eins, Kommunikation/ PR
Simone Wagner	
Tel: 089/9507-2244	
kabeleins.com
kabeleins.de

Original content of: Kabel Eins, transmitted by news aktuell

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