Der Sergio Leone-Abend mit zwei Spielfilmen und einer Event-Dokumentation in DEA am Samstag, 10. September 2005, bei kabel eins
Unterföhring (ots)
Der italienische Filmemacher Sergio Leone (1929-1989), Sohn eines Produzenten und einer bekannten Opersängerin, fasste als Regieassistent und mit 18 Jahren als Schauspieler in der Filmbranche Fuß. Zu seinen ersten amerikanischen Produktionen, für die er als Second-Unit-Assistent arbeitete, gehören die Monumentalfilme "Quo Vadis" (1951) und "Ben Hur" (1959). kabel eins widmet dem großartigen Filmemacher den ganzen Samstagabend, 10. September 2005:
"Die besten Filme aller Zeiten." bei kabel eins: "Spiel mir das Lied vom Tod" um 20:15 Uhr. Gehörlosen-Untertitelung im kabel eins text, S. 149. Nach einer Vorlage von Bernardo Bertolucci bildet dieser wohl berühmteste Italowestern mit seinen wunderbaren Landschaftsaufnahmen der Tafelberge von Utah und Arizona, eindrucksvoll untermalt von der Musik Ennio Morricones, den Höhepunkt des Genres - brillant besetzt, u.a. mit Claudia Cardinale, Henry Fonda und Charles Bronson.
K1 Eventdokumentation: "Es war einmal ... Sergio Leone" um 23:45 Uhr Sergio Leone - der Name des legendären Regisseurs und Erfinders des Italo-Westerns klingt mittlerweile selbst nach großem Kino. Er machte den Jungschauspieler Clint Eastwood zum Weltstar und wurde selber eine Ikone der Filmgeschichte. Die K1 Eventdokumentation in DEA "Es war einmal ... Sergio Leone" zeigt beeindruckende Bilder des Altmeisters: im Gespräch mit Claudia Cardinale, im Dialog mit Clint Eastwood, an Filmsets und ganz privat. Vor allem seine beiden Trilogien haben Leone weltweit berühmt gemacht: Die Dollar-Trilogie ("Für eine Handvoll Dollar", "Für ein paar Dollar mehr" und "Zwei glorreiche Halunken") und seine so genannte Amerika-Trilogie, die auch den vielleicht besten Western aller Zeiten umfasst: "Spiel mir das Lied vom Tod". Mit seiner Arbeit hat der Italiener zwei Generationen von Regisseuren geprägt - und damit das Kino bis heute: Clint Eastwood, Francis Ford Coppola, Brian de Palma und Quentin Tarantino haben sich an ihm orientiert, haben von ihm gelernt. Die 44- minütige Dokumentation zeigt sorgfältig arrangiertes Rohmaterial von den Originalschauplätzen Rom und Almeria, verknüpft mit einfühlsamen Interviews mit Leone und seinen Stars. Es ist die Geschichte eines Mannes, dessen erster großer Film eigentlich nur zufällig ein Erfolg wurde. Der konsequent den Weg vom Macher zweitklassiger "Spaghetti-Western" zu einem der größten Regisseure des 20. Jahrhunderts durchschritt.
"Die besten Filme aller Zeiten." bei kabel eins: "Für eine Handvoll Dollar" um 00:40 Uhr. Gehörlosen-Untertitelung im kabel eins text, S. 149. Dieser gekonnt inszenierte und glänzend fotografierte Western des damals noch kaum bekannten Regisseurs Sergio Leone war nicht nur in Europa, sondern auch in den USA ein Überraschungshit. Mit ihm und seiner Fortsetzung "Für ein paar Dollar mehr" begründete Leone ein völlig neues Genre: den Italowestern.
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