All Stories
Follow
Subscribe to CDU/CSU - Bundestagsfraktion

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Pfeiffer: 50 Jahre verlässliche Entwicklungspartnerschaften

Berlin (ots)

Der Deutsche Bundestag hat sich heute in einer Vereinbarten Debatte mit 50 Jahren Entwicklungspolitik befasst. Hierzu erklärt die entwicklungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sibylle Pfeiffer:

"50 Jahre Entwicklungszusammenarbeit sind Anlass, um mit Stolz auf Entwicklungserfolge in vielen Partnerländern hinzuweisen. Sie sind aber genauso Anlass, den Blick auch auf die zukünftigen Herausforderungen zu richten, denen sich Entwicklungspolitik stellen muss.

Entwicklungspolitik ist auch in Zeiten von Eurokrise und allgemeinen Haushaltszwängen kein Nischenthema. Globale Zukunftsgestaltung ist vielmehr im ureigensten Interesse Deutschlands. Wie wir heute Entwicklungspolitik machen, entscheidet über Wohlstand, Sicherheit und Frieden von morgen.

In meiner heutigen Rede habe ich darauf hingewiesen, dass insbesondere das Wachstum der Weltbevölkerung die Entwicklungspolitik vor neue Herausforderungen stellen wird. Jede Sekunde wächst die Weltbevölkerung um 2,6 Menschen. Das Wachstum findet fast ausschließlich in Entwicklungsländern statt. Dies kann nicht ohne Auswirkungen auf Bereiche wie Nahrungsmittelsicherung oder Zugang zu natürlichen Ressourcen bleiben. Alle Politikbereiche werden von den Veränderungen betroffen sein: Arbeitsmarkt, Landwirtschaft, Wirtschaft und Umwelt genauso wie Bildung, soziale Sicherung, Migrations-, Integrations- und Sicherheitspolitik. Deshalb müssen wir auf eine Entschleunigung des Bevölkerungswachstums hinarbeiten und die Entwicklungszusammenarbeit für die Anpassung an diese demographischen Entwicklungen rüsten.

Seit die Union die Bundesregierung führt, hat der Etat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung jedes Jahr beachtliche Aufwüchse erfahren. So wurde der Haushalt seit 2005 auf jetzt 6,33 Milliarden Euro erhöht, was einer Steigerung von etwa 60 Prozent entspricht. Hieran wollen wir weiter arbeiten, wenngleich Geld in der Entwicklungspolitik nicht alleiniger Maßstab sein kann. Qualität und Wirkung müssen ebenso stimmen. Auch dies gilt es immer wieder zu betonen."

Hintergrund:

Am 14. November 1961 wurde das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit gegründet. Nur wenige Wochen später, am 1. Februar 1962, konstituierte sich der Ausschuss für Entwicklungshilfe im Deutschen Bundestag als institutionelles Pendant zum Ministerium. Beide Daten sind Anlass für die heutige Debatte.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Original content of: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, transmitted by news aktuell

More stories: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
More stories: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 30.09.2011 – 12:28

    Börnsen/Poland: Deutschland - ein Land der Musik

    Berlin (ots) - Am 1. Oktober ist der Welttag der Musik. Dazu erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang Börnsen (Bönstrup) und der zuständige Berichterstatter Christoph Poland: "Das deutsche Musikleben ist vielfältig und vereint Millionen von Menschen unter dem Dach der Musik - ob im Profi- oder Laienbereich, ob als Zuhörer oder durch aktives Musizieren. Fast die ...

  • 30.09.2011 – 11:17

    Schiewerling: IAB-Prognose zeigt keine Trendwende am Arbeitsmarkt

    Berlin (ots) - Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat am Freitag erste Prognosen für den Arbeitsmarkt 2012 veröffentlicht. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling: "Die Hochrechnungen des IAB zeigen Szenarien auf, in welchen Bandbreiten sich der Arbeitsmarkt 2012 entwickeln kann. Danach scheint eine Konsolidierung des ...

  • 30.09.2011 – 11:05

    Weiß: Zukunftsfeste Renten zum Schutz gegen Altersarmut

    Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag debattiert am Freitag über Armut im Alter. Hierzu erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß: "Wer ein Leben lang gearbeitet und für das Alter vorgesorgt hat, der soll sich darauf verlassen können, dass er im Alter von seiner Rente leben kann und nicht auf zusätzliche staatliche Unterstützung angewiesen ist. Das ist die Grundlage ...