Ludwig: Neue Plattform gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus
Berlin (ots)
Straftaten können gemeldet werden
Heute stellten der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), der Deutsche Reise Verband (DRV) und die Kinderrechtsorganisation ECPAT Deutschland die neue Internetplatzform www.nicht-wegsehen.net vor. Dazu erklärt die tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Daniela Ludwig:
"Die Initiative leistet einen wichtigen Beitrag zum Kinderschutz im Tourismus und bringt uns im Kampf gegen die sexuelle Ausbeutung einen großen Schritt weiter. Noch immer werden Kinder weltweit Opfer von sexueller Ausbeutung. Gerade Urlaube im Ausland werden von Touristen genutzt, um sexuelle Gewalt auszuüben, obwohl die Strafverfolgung auch im Heimatland der Täter möglich ist. Durch die neue Plattform können Reisende nun eine Straftat oder Verdachtsfälle von sexueller Gewalt gegen Kinder melden. So können sie, egal ob im Urlaub oder geschäftlich unterwegs, dazu beitragen, dass mehr Fälle aufgeklärt werden. Durch das Sammeln von Informationen können darüber hinaus auch zukünftige Straftaten besser verhindert und Kinder bereits im Voraus vor sexuellen Übergriffen geschützt werden. Deshalb begrüßt die CDU/CSU-Fraktion die Initiative ausdrücklich und fordert Reisende auf, von den neuen Möglichkeiten aktiv Gebrauch zu machen.
Die Initiative reiht sich in die weiteren Bemühungen der Bundesregierung ein, Kinder vor sexueller Ausbeutung im Tourismus zu schützen. So ist sie Teil einer von Deutschland, Österreich und der Schweiz initiierten Kampagne unter dem Motto "Nicht wegsehen!", die von der Bundesregierung mitgetragen wird. Auch die Unions-Fraktion im Deutschen Bundestag setzt sich immer wieder vehement dafür ein, die Rechte von Kindern zu schützen - nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland."
Hintergrund:
Die deutschsprachige Meldeplattform www.nicht-wegsehen.net wendet sich an Reisende, die Zeugen von sexueller Gewalt werden. Durch die Meldung beim BKA oder ECPAT können Straftaten oder Verdachtsfälle verfolgt und Ermittlungen eingeleitet werden. Ziel der Initiative ist es, geschehenes Unrecht zu verfolgen und zukünftige Taten zu verhindern.
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