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Paziorek/Wittlich: Trittin provoziert Scheitern der Verpackungsnovelle

Berlin (ots)

Zu der angekündigten Novellierung der
Verpackungsverordnung erklären der umweltpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Peter Paziorek MdB, und der
zuständige Berichterstatter, Werner Wittlich MdB:
Bundesumweltminister Trittin gefährdet mutwillig den Konsens, die
Verpackungsverordnung noch in diesem Jahr zu reformieren. Statt die
Wirtschaft bei dem schwierigen Aufbau eines Pfandsystems zu
unterstützen, beschränkt sich ein soeben bekannt gewordener Vorschlag
darauf, das Zwangspfand auch auf Milchbecher und Saftflaschen
auszudehnen. Die Rücknahme von mit Milchresten behafteten
Einwegverpackungen ist aus organisatorischen und hygienischen Gründen
völlig unpraktikabel.
Auch das sog. „Partyfass“ (Verpackungen ab 3 Litern) wird nicht
von der Pfandpflicht ausgenommen, obwohl diese Verpackungen insgesamt
einen geringen Marktanteil haben. Das Partyfass lässt sich zudem
wegen des völlig anderen Verbraucherverhaltens nicht mit den
Halblitergebinden vergleichen und passt nicht in die handelsüblichen
Rücknahmesysteme. Ein vergleichbares Mehrwegsystem existiert nicht.
Nicht umgesetzt wird auch die Forderung der Union nach einem
einheitlichen Pfand von 25 Cent.
Schon jetzt sind Tausende von Arbeitsplätzen in der Getränke- und
Verpackungsindustrie verloren gegangen oder akut gefährdet. Auch die
Gewerkschaften laufen Sturm gegen die Vorschrift. Die Union ist zu
einer Einigung bereit, um das Desaster zu begrenzen. Wir fordern eine
klare Regelung, z.B. eine Innovationsklausel, nach der ökologisch
vorteilhafte Einweg-Verpackungen befreit werden, ohne dass dafür
jedes Mal die Verordnung geändert werden muss. Zudem müssen die
wettbewerbsrechtlichen Probleme der Pfandpflicht gelöst werden. Es
kann nicht angehen, dass die Unternehmen wegen der Bildung eines
Kartells angeprangert werden, wenn sie sich notgedrungen zum Aufbau
eines bundeseinheitlichen Rücknahmesystems zusammenschließen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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